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Autor/inRaithel, Jürgen
TitelMutproben im Jugendalter.
Analogien, Äquivalenzen und divergenzen zu Initiationsriten.
QuelleIn: Deutsche Jugend, 48 (2000) 7-8, S. 327-330Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0012-0332
SchlagwörterIdentität; Jugendsoziologie; Initiation
AbstractIn traditionalistischen Gesellschaften hatten Initiationsriten für die männliche Jugend eine identitätsstiftende Funktion. In diesem Beitrag untersucht Jürgen Raithel, inwieweit Mutproben, die insbesondere in Peer-Groups moderner Gesellschaften in verschiedenster Art und Ausprägung ausgeführt werden, ähnliche Funktionen übernehmen. S- oder U-Bahn-Surfen, Strommastklettern oder illegale Autorennen sind bei männlichen Jugendlichen weit verbreitet. Während jedoch Initiationsriten in einem generationenübergreifenden sozialen Kontext abliefen, finden die Mutproben in modernen Gesellschaften in der Regel ohne Anwesenheit von Erwachsenen statt. Sie funktionieren als Selbstinitiation. Diese Selbstinitiation bezieht sich bei den Jugendlichen in traditionalen Gesellschaften auf die Bestimmung der Geschlechtsidentität und die Übernahme des Erwachsenenstatus. In modernen Gesellschaften symbolisiert die Aufnahme der Jugendlichen in die Peer-Group eine Ablösung von den Eltern und dem Zuhause, ebenfalls kann der Peer-Group-Eintritt den Geschlechtsidentitätsbeweis symbolisieren. Symbolisch überwinden Jugendliche so eine entwicklungsspezifische Hürde, und zwar auf eine teilweise höchst riskante Weise. Geschlechtsidentitäten werden dabei lediglich reproduziert und kaum der Reflexion ausgesetzt. (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2001_(CD)
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