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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Chitin ist nach Cellulose das zweithäufigste Biopolymer auf Kohlenhydratbasis. Es hat in der Natur die Funktion von Schutzhüllen und Stützgewebe und wird technisch aus Krill oder Krabbenschalen gewonnen. Chemisch betrachtet ist es ein lineares Polymer aus N-Acetyl-D-glucosamin, mit einem variablen Anteil an N-deacetylierten Einheiten. Material mit hohem Deacetylierungsgrad ist ein säurelöslicher Polyelektrolyt und wird als Chitosan bezeichnet. Chitin und Chitosan können auf vielfältige Weise chemisch und chemo-enzymatisch umgeformt werden. Die so gewonnenen, hochveredelten Produkte haben ein breites technisches Anwendungsspektrum, z. B. als Wunddressings, Füllstoffe in der Chirurgie, als Zusätze in Kosmetika, in der Lebensmitteltechnik und der Abwasseraufbereitung. Chitin und Chitosan zählen daher zu den interessantesten nachwachsenden Rohstoffen. (Orig.).
Erfasst von
Landesinstitut für Schule, Soest
Update
2001_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0177-9516; 0342-8745
Schanzenbach, Dirk: Chitin und Chitosan. Chemie und Biochemie vielseitiger Naturstoffe. 2000.
2663073
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