Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Krüger, Christiane |
|---|---|
| Titel | Keine Mönche. |
| Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 56 (2000) 12, S. 16Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | Abbildungen 1 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
| Schlagwörter | Dienstrecht; Hochschulpolitik; Hochschullehrer; Hochschullehrerbesoldung; Kritik; Leistungsanreiz; Materieller Anreiz; Reform; Stellungnahme; Deutscher Hochschulverband; Expertenkommission; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland |
| Abstract | Der Deutsche Hochschul-Verband (DHV) setzt dem Bericht der Expertenkommission zur Dienstrechtsreform eigene Vorschläge entgegen. Der Verband kritisiert, dass die Vorschläge der von Bundesministerin Edelgard Bulmahn (SPD) eingesetzten Kommission "insgesamt in die falsche Richtung" weisen. Zwar gebe es "einzelne Empfehlungen, die uneingeschränkt Unterstützung verdienen", heißt es im DHV-Positionspapier, beispielsweise die Öffnung der besoldungsrechtlichen Obergrenzen für Spitzenwissenschaftler. Die Vorgabe der "Kostenneutralität" hingegen lege unnötige Fesseln an. Es sei nicht sichergestellt, dass das Zulagensystem dem Zugriff der Finanzminister tatsächlich entzogen wird. Das Positionspapier des Hochschulverbandes kritisiert weiter, dass die Expertenkommission von der "zweifelhaften Annahme" ausgehe, Professoren seien durch finanzielle Anreize zu mehr Leistung zu motivieren. Empirische Untersuchungen belegen, dass Hochschullehrer "intrinsisch motiviert" seien, stellt das Papier klar. Grundsätzlich hält es der DHV für selbstverständlich, dass besondere wissenschaftliche Leistung honoriert werden müsse. Dafür würde sich schon das Berufungssystem eignen, wenn es "entstaubt" würde. In dem Sechs-Seiten-Papier schlägt der DHV unter anderem ein Hörergeldsystem, die Gewährung von zusätzlichen Forschungsfreisemestern und die Absenkung des Lehrdeputats vor. (HoF/Text auszugsweise übernommen). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 2001_(CD) |
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