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Autor/inOchel, Friedhelm
TitelVom Überleben zum Leben.
QuelleIn: Zusammen : behinderte und nicht behinderte Menschen, 20 (2000) 2, S. 12-14Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0721-4626
SchlagwörterPersönlichkeitsentwicklung; Selbstbewusstsein; Autobiografie; Kinderlähmung; Sonderpädagogik; Biografie; Entwicklung; Körperbehinderter
AbstractAufgrund der körperlichen Schädigungen, die ich infolge der Kinderlähmung bekommen hatte, konnte ich kaum laufen und benötigte bei vielen Dingen des täglichen Lebens Hilfen. Für meine Eltern und mein soziales Umfeld jedoch wurde ich ein "Sorgenkind", eine große Last, ein anderer Mensch, der "sonderbehandelt" und "sonderversorgt" werden musste. Folglich bin ich aufgrund der Sonderbehandlung auch sonderbar geworden. Nach zwölf Jahren Sondersozialisation musste ich das Leben "draußen" neu lernen. Ich habe mich entschieden, Sozialpädagoge zu werden. Ich war in der Krüppelbewegung aktiv und habe 1987 das "Zentrum für selbstbestimmtes Leben" in Köln mit gegründet und dort zwölf Jahre lang gearbeitet. Hinter diesen wenigen Aussagen über mein Leben verbirgt sich das gesamte Konzept der "Selbstbestimmt-Leben-Bewegung". Ich bin behindert, habe Aussonderung erfahren, die ich nicht akzeptieren will, habe mich mit anderen auf den Weg gemacht, um das alles besser zu verstehen und habe mich mit anderen behinderten Menschen zusammengetan, um Selbstwertgefühl und persönliche Wertschätzung als behinderter Mensch zu erfahren. Werte wie "selbstbestimmte Lebensführung", "Menschenrechte", "Selbstwertgefühl als behinderter Mensch", "Gleichberechtigung" und persönliche Wertschätzung lernte ich erst in der "Krüppelbewegung" und der "Selbstbestimmt-Leben-Bewegung" kennen. Das hat mein Leben entscheidend verändert. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2001_(CD)
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