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Wenn die großen hannoverschen Messen Trendfühler sind, verschmelzen Wirtschafts- und Wissenschaftslandschaft. Mit solchen Highlights bewiesen deutsche Hochschulen auch in diesem Jahr auf den hannoverschen Megashows CeBIT und der Industrie-Messe ihre Forschungs- und Entwicklungskompetenz. Allein auf der Industriemesse zeigten 31 Universitäten und 28 Fachhochschulen durchweg bemerkenswerte Kostproben ihrer Arbeit. Doch die Spielwiesen der Hochschulen, auf denen junge Menschen neben der zielgerichteten Arbeit an Projekten auch über Sinn und Zweck von Forschung sinnieren können, schrumpfen. Auch die Messe ist keine Übungswiese mehr. Sie ist der Markt, auf dem sich Jung-Akademiker zu bewähren haben. Wenn Messen Trendfühler sind, die auch Hochschulentwicklungen ankündigen, dann fällt die letzte Grenze zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Besonders in der Informations- und der Biotechnologie. Längst oszillieren Forschungsprojekte nicht nur im Zwischenbereich unterschiedlicher Disziplinen, sondern auch privater und öffentlicher Träger. Der Poker um Innovationen in Zukunftsbereichen ist an den Hochschulen voll in Gang. Das Wort Innovation weist in die Zukunft und klingelt in den Ohren von Unternehmern und Politikern wie bares Geld von morgen. Wenn es um Innovationen geht, kann jeder mit jedem zusammengehen, Forschung und Anwendung verschwimmen, Grundlagen- und Marktorientierung der Forscher auch. (HoF/Text auszugsweise übernommen).
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Standortunabhängige Dienste
0936-4501; 1437-4234
Kuntz-Brunner, Ruth: "Der Fortschritt ist keine Wäscheleine". 2000.
2657605
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