Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lipsmeier, Antonius |
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Titel | Berufsschule in Abhängigkeit oder Autonomie? Lernortkooperation und Lernfeldorientierung als potenzielle Stabilisierungsfaktoren für das duale System. |
Quelle | In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 96 (2000) 1, S. 12-29Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0172-2875 |
Schlagwörter | Schulautonomie; Lernfeld; Lernortkooperation; Duales Ausbildungssystem; Berufsschule |
Abstract | Das Paradigma "Abhängigkeit oder Autonomie" bestimmt in erheblichem Masse die Geschichte des Lernortes Berufsschule bis in die heutige Zeit. Curriculumtheoretisch, aber auch in der Unterrichtspraxis, sind für die zu vermittelnden beruflichen Arbeits- und Handlungssituationen (Komplexitäten) zumeist Ordnungs- und Entmischungsstrategien präferiert worden, die zwar praktikabel sind, aber trennen, was sowohl unter dem Gesichtspunkt individueller Aneignungsprozesse als auch unter dem Aspekt betrieblicher Verwendungssituationen Ganzheiten sein sollten. Die einzige radikale Lösungsstrategie, die Integration der beiden Lernorte des dualen Systems, ist zwar mehrfach versucht worden, aber bildungspolitisch und auch wohl bildungsökonomisch zum Scheitern verurteilt. Das von der Kultusministerkonferenz (KMK) vorgelegte neue curriculare Konzept der Lernfeldorientierung sei in der Tendenz richtig, aber didaktisch noch unausgegoren. Der Autor hält eine vermittelnde Position für angebracht, die die beiden curricularen Hauptprinzipien für die Berufsausbildung, nämlich Wissenschaftsorientierung und Handlungsorientierung, in Einklang zu bringen versucht, d. h. die Vermittlung von handlungs- und wissenschaftsorientiertem Lernen in einem integrierten Prozess. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (BIBB2). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn |
Update | 2001_(CD) |