Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ohler, Peter; Nieding, Gerhild |
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Titel | Was läßt sich beim Computerspielen lernen? Kognitions- und spielpsychologische Überlegungen. |
Quelle | Aus: Hand- und Lehrbücher der Pädagogik. Computerunterstützes Lernen. München: Oldenbourg (2000) S. 188-215 |
Beigaben | Literaturangaben 66; Abbildungen 4; Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Kognitionspsychologie; Psychologie; Sozialisation; Spiel; Lernen; Computerspiel |
Abstract | Der Zusammenhang von Spielen und Lernen wird im Rahmen evolutionspsychologischer Ansätze neu überdacht. Es resultiert die Annahme, daß der Sinn von Spielen in der systematischen Genese von Verhaltensvarianten besteht. Unter diesem Gesichtspunkt besitzen Spielen und Lernen unterschiedliche psychische Funktionen. Es wird empirisch gezeigt, daß auch bei Computerstrategiespielen der Aspekt systematischer Variantengenese vorhanden ist. Dies ist eine Voraussetzung für divergentes Denken und Kreativität. Hier liegt die eigentliche Funktion von Computerspielen beim Erwerb kognitiver Strukturen. Computerspiele sind insofern weniger geeignet, um eingebunden in einen instruktionellen Prozeß Wissenserwerb herbeizuführen. Daraus folgt, daß Projekte eines spielerischen Lernens mit sogenannter Edutainment-Software u.U. von falschen Voraussetzungen ausgehen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2005_(CD) |