Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Benetka, Gerhard |
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Titel | Der "Fall" Stegmüller. Gefälligkeitsübersetzung: The Stegmüller "case". |
Quelle | Aus: Elemente moderner Wissenschaftstheorie : zur Interaktion von Philosophie, Geschichte und Theorie der Wissenschaften. Berlin: Springer (2000) S. 123-176 |
Reihe | Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis. 8 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-211-83315-3 |
Schlagwörter | Analytische Wissenschaftstheorie; Personalpolitik; Philosophie; Wissenschaft; Hochschule; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Rekrutierung; Wiener Kreis; Deutschland; Österreich |
Abstract | Die vorliegende Fallstudie zum "Fall" Stegmüller zeigt, dass und wie sehr biographische und gesellschaftliche Umstände die Entwicklung einer wissenschaftlichen Disziplin beeinflussen können. Wolfgang Stegmüller, der durch seine Publikationen nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich am Re-Import bzw. der Wiederentdeckung der analytischen Philosophie im deutschsprachigen Raum mitverantwortlich war, bekam in den ersten Jahren der Bundesrepublik Deutschland keine Chance auf eine universitäre Position. Der Autor rekonstruiert detailreich, wie die damalige akademische und universitäre Elite der Bundesrepublik Deutschland und Österreichs mit ihrer "power politics" eine bestimmte, nicht genehme Wissenschaftsauffassung blockierte. In diesem Prozess waren (zumindest für Österreich) die gleichen Kräfte eines "politischen Katholizismus" am Werk, die auch kein Interesse an der Rückkehr bzw. Rehabilitation des Wiener Kreises hatten. (ICA). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |