Zwischen Professionalisierungsdruck und Marginalisierungsrisiko. Frauen- und Geschlechterforschung in der Soziologie.

Autor/in	Lucke, Doris
Titel	Zwischen Professionalisierungsdruck und Marginalisierungsrisiko. Frauen- und Geschlechterforschung in der Soziologie. Gefälligkeitsübersetzung: Between pressure for professionalization and a risk of marginalization : research on women and gender in sociology.
Quelle	Aus: Das undisziplinierte Geschlecht : Frauen- und Geschlechterforschung; Einblick und Ausblick. Opladen: Leske u. Budrich (2000) S. 107-125 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Geschlecht und Gesellschaft. 25
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-2845-2
DOI	10.1007/978-3-322-97491-4
Schlagwörter	Frau; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Marginalisierung; Professionalisierung; Hochschullehrer; Soziologie; Geschlechtsspezifik; Soziologe; Deutschland
Abstract	Die Verfasserin weist auf die Sonderstellung hin, die die Frauenforschung in der Soziologie, einer aus der Aufklärung entstandenen und auf die Veränderung gesellschaftlicher Realitäten orientierten Disziplin, einnimmt. Die heutige Situation von Frauen in diesem Fach sieht sie einerseits durch einen steigenden prozentualen Anteil von Frauen in Forschung und Lehre und eine sehr aktive Sektion Frauenforschung innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Soziologie gekennzeichnet, andererseits jedoch auch durch eine nach wie vor bestehende gläserne Decke, die Frauen den Zugang zu den Spitzenpositionen in der Soziologie verwehrt. Weibliche Traditionen sind in der Soziologie weithin vergessen, der soziologische Wissenschaftsmarkt ist geschlechtsspezifisch segregiert. Zudem rangiert die Frauen- und Geschlechterforschung am unteren Ende der Renomee-Skala. In diesem Bereich setzte der Institutionalisierungsprozess zwar früh ein, eine ausbaufähige Karriereperspektive bietet sich hier jedoch nicht. Die Verfasserin gibt einen Überblick über aktuelle Themenschwerpunkte der soziologischen Frauen- und Geschlechterforschung und verleiht abschließend ihrer Hoffnung Ausdruck, dass der männliche "bias" in Bezug auf Inhalte und Erkenntnishorizonte der Soziologie weiter schwinden wird. (ICE).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2003_(CD)