Ende und Wiederkehr intellektueller Vergangenheit. Fukuyama und Derrida über Marxismus.

Autor/in	Eßbach, Wolfgang
Titel	Ende und Wiederkehr intellektueller Vergangenheit. Fukuyama und Derrida über Marxismus. Gefälligkeitsübersetzung: End and return of the intellectual past : Fukuyama and Derrida on Marxism.
Quelle	Aus: Welche Modernität? : Intellektuellendiskurse zwischen Deutschland und Frankreich im Spannungsfeld nationaler und europäischer Identitätsbilder. Berlin: Berlin Verl. Spitz (2000) S. 435-450Verfügbarkeit
Reihe	Studien des Frankreich-Zentrums der Universität Freiburg. 7
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8305-0062-9
Schlagwörter	Intelligenz (Soz); Marxismus; Weltanschauung; Politische Philosophie; Transformation; Ideengeschichte; Diskurs; Europa; Nordamerika
Abstract	Der Autor beschäftigt sich mit den theoretischen Überlegungen von Francis Fukuyama in "Das Ende der Geschichte" (1992) und von Jacques Derrida in "Marx' Gespenster. Der verschuldete Staat, die Trauerarbeit und die neue Internationale" (1995) zum Marxismus. Auf dem Hintergrund der Erschütterung der europäischen Geisteswelt durch den Zusammenbruch der realsozialistischen Regime können beide Denker dem sich bildenden Typ einer "globalisierten Intelligenz" zugerechnet werden, die durch ihre unterschiedliche Biographie mit verschiedenen Kulturen verbunden ist. In beiden Texten kommt die europäisch-amerikanische Differenz in der Verarbeitung des Marxismus zum Ausdruck und beide Theoretiker streiten um ein deutsches Geisteserbe: die Hegel-Marx-Linie und ihre Geltung nach 1989. In einer gewissen "Seitenverkehrtheit" treten sie das Ideenerbe der jeweiligen historischen Gegenseiten an, um ihre Thesen zu stützen, die sich zum einen um das Ende der Geschichte im Kapitalismus und in der liberalen Demokratie und zum anderen um eine Wiederkehr einer neuen Internationale drehen. Die Aussagen über das Schicksal des Marxismus nach 1989 sind bei Fukuyama und Derrida eng miteinander verflochten, wobei Fukuyama eine ontologische und Derrida eine eher hantologische Position einnimmt. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2003_(CD)