Kann ein experimentelles Leben geplant werden? Mannheims zweite Übergangsperiode.

Autor/in	Loader, Colin
Titel	Kann ein experimentelles Leben geplant werden? Mannheims zweite Übergangsperiode. Gefälligkeitsübersetzung: Can an experimental life be planned? : Mannheim's second transitional period.
Quelle	Aus: Endreß, Martin (Hrsg.); Srubar, Ilja (Hrsg.): Karl Mannheims Analyse der Moderne. Mannheims erste Frankfurter Vorlesung von 1930. Edition und Studien. Opladen: Leske u. Budrich (2000) S. 171-196 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Jahrbuch für Soziologiegeschichte. 1996
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-2463-5; 978-3-663-10418-6
DOI	10.1007/978-3-663-10418-6
Schlagwörter	Bildung; Kultur; Forschungsmethode; Gesellschaft; Planung; Politik; Politische Entwicklung; Soziokulturelle Entwicklung; Soziologie; Weimarer Republik; Modernisierung; Mannheim, Karl
Abstract	Die erste Frankfurter Vorlesung von Karl Mannheim im Jahre 1930 dokumentiert nach Meinung des Autors besonders deutlich eine "Übergangszeit" in Mannheims Schriften und einen Wechsel von kultur- und wissenssoziologischen zu politisch-soziologischen Fragestellungen. Er betrachtet die Frankfurter Vorlesung auf dem Hintergrund der politischen Entwicklungen in der Weimarer Republik, welche durch eine Krise der klassischen Modernität gekennzeichnet waren, und im Zusammenhang der Karriere Mannheims, die sich in ihren drei bedeutenden Schaffens-Perioden um die Bereiche Kultur, Politik und Planung drehte. Die Konzeption der "Planung" in Mannheims Werk stellt dabei - so die These des Autors - eine überarbeitete Version seines früheren Konzepts der "Bildung" dar und hängt eng mit dem politischen Scheitern der Weimarer Republik zusammen. Der Übergang im Denken Mannheims lässt sich auch durch den Begriff des "experimentellen Lebens" in seiner Frankfurter Vorlesung verdeutlichen. Zur Beweisführung seiner These untersucht der Autor folgende Arbeiten Mannheims: "Eine soziologische Theorie der Kultur und ihre Erkennbarkeit" (unvollständiges Manuskript 1924); "Das konservative Denken" (1927); "Ideologie und Utopie" (1929); "Die Gegenwartsaufgaben der Soziologie" (1932) und "Mensch und Gesellschaft" (1935). (ICI).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2002_(CD)