Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Engelbert, Angelika |
---|---|
Titel | Familie und institutionelle Umwelten. Ein Beitrag zur Sozialökologie der Entwicklung von Kindern mit Behinderungen. Gefälligkeitsübersetzung: The family and institutional environments : an article on the social ecology of the development of handicapped children. |
Quelle | Aus: Grundmann, Matthias (Hrsg.); Lüscher, Kurt (Hrsg.): Sozialökologische Sozialisationsforschung. Ein anwendungsorientiertes Lehr- und Studienbuch. Konstanz: UVK Univ.-Verl. Konstanz (2000) S. 203-225 |
Reihe | Konstanzer Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung. 9 |
Beigaben | Tabellen 2; Abbildungen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-87940-740-1 |
Schlagwörter | Sozialökologischer Faktor; Soziale Beziehung; Sozialisation; Familie; Mutter; Eltern; Kind; Frühförderung; Therapie; Sozio-Ökologie; Behinderung; Soziale Unterstützung; Alltag; Netzwerk |
Abstract | Die Verfasserin stellt die Gestaltungsmöglichkeiten des Familienalltags in therapeutischen und medizinisch-pflegerischen Umwelten dar. Zum Verständnis des komplexen Wechselspiels zwischen kindlicher Entwicklung und den verschiedenen Umweltgegebenheiten werden der sozialökologische Ansatz der Sozialisationsforschung sowie Ansätze der Familien- und Netzwerkforschung herangezogen. Auf dieser Basis setzt sich die Verfasserin zunächst mit der sozialen Rolle von (behinderten) Kindern und deren Eltern sowie mit den sozialökologisch relevanten Indikatoren des Alltags behinderter Kinder im Mikrosystem Familie und im Mesosystem Familie-Institution auseinander. Eine empirische Überprüfung dieses Modells erfolgt unter Rückgriff auf Daten eines Forschungsprojekts über "Familien im System früher Hilfen", das in den 90er Jahren an der Universität Bielefeld durchgeführt wurde. Untersucht werden die Beiträge der sich entwickelnden Person selbst, die Bedeutung familialer Systemeigenschaften und die Bedeutung des sozialen Netzwerks der Familie. Die empirischen Ergebnisse bestätigen insgesamt, dass ein überdurchschnittliches Maß an familialer Kohäsion und an sozialer Unterstützung mit einer positiven Sicht der Mütter auf den Familienalltag und die frühe Förderung der Kinder einhergeht. Auf dieser Basis werden abschließend Schlussfolgerungen für die therapeutische Praxis formuliert. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2002_(CD) |