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Sonst. PersonenKönneker, Carsten (Hrsg.); Florack, Arnd (Hrsg.); Gemeinhardt, Peter (Hrsg.)
TitelKultur und Wissenschaft beim Übergang ins Dritte Reich.
Gefälligkeitsübersetzung: Culture and science during the transition to the Third Reich.
QuelleMarburg: Tectum (2000), 186 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8288-8120-3
SchlagwörterKultur; Akkulturation; Drittes Reich; Medizin; Musik; Politische Entwicklung; Politische Funktion; Propaganda; Kirchengeschichte; Architektur; Musiker; Wissenschaft; Fachbereich; Germanistik; Geschichtswissenschaft; Sozialwissenschaften; Volkswirtschaftslehre; Hochschule; Weimarer Republik; Cassirer, Ernst; Heidegger, Martin; Husserl, Edmund; Bayern; Wien; Österreich
Abstract"Kultur und Wissenschaft beim Übergang ins 'Dritte Reich' - der Titel des vorliegenden Sammelbands verweist bereits implizit auf den hohen Problemgehalt eines Themas, das sich aus mehreren Gründen - Verbesserung der Quellenlage, Emanzipation von der 'Tätergeneration' u. a. - gegenwärtig neu stellt und auch wieder in den Mittelpunkt öffentlichen Interesses gerückt ist: Wie konnte es 'dazu' kommen? Was genau ereignete sich im Vorfeld der 'Machtergreifung' im Leben einer Kulturnation, die man einst als 'Volk von Dichtern und Denkern' gehandelt hatte? Inwiefern begleitete oder unterstützte ein in den 20er Jahren international führender Wissenschafts- und Kulturbetrieb die politische Entwicklung? Waren etwaige Hilfeleistungen aktiver oder passiver Natur? Kann überhaupt von einem 'Übergang' die Rede sein, oder rissen vorhandene Traditionslinien eher abrupt ab? Die einzelnen Beiträge, die sich diesen und weiteren Fragen anhand ausgewählter Beispiele aus unterschiedlichen Fachbereichen anzunähern versuchen, geben den Blick frei auf ein überaus komplexes Problemfeld, dem mit pauschalen Antworten nicht beizukommen ist. Keinesfalls etwa war die Entwicklung ausschließlich personengebunden. Auch die Annahme, das intellektuelle Leben habe sich dem Diktat einer extrem repressiven Politik schlichtweg beugen müssen und sei 'gleichgeschaltet' worden, trifft den Sachverhalt nur zum Teil. In manchen Fällen deckt die differenzierte Analyse eine Realität auf, bei der zwischen institutionellem Zwang und der Notwendigkeit innerwissenschaftlicher Entwicklung gar nicht genau getrennt werden kann." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Joachim Petsch: Architektur der 20er und 30er Jahre. Kontinuitäten und Brüche (11-27); Henning G. Bleyl: Klassische Musik als Propaganda-Medium? Zur politischen Funktion der Auslandsreisen der Berliner Philharmoniker für den NS-Staat (29-46); Peter Gemienhardt: Kirchengeschichte zwischen den Zeiten. Paradigmen protestantischer Kirchengeschichtsschreibung beim Übergang ins 'Dritte Reich' (47-64); Klaus Grobe Racht: 'Die Wissenschaft kann nicht einfach warten, bis sie gefragt wird...'. Geschichtswissenschaft im NS-Staat (65-81); Hansjörg Hennecke: Zwischen Habsburg und Hitler. Nationalökonomie und Sozialwissenschaft in Wien 1918-1938 (83-99); Bettina von Jagow: Bedeutungs- und Spannungsfelder der Germanistik an der LMU München 1920-1945 (101-116); Markus Käbisch: Die Lebenswelt als vergessenes Sinnfundament der Wissenschaften. Husserls Kritik an der Formalisierung der Erkenntnis (117-131); Dirk Lüddecke: Philosophen auf dem Zauberberg. Überlegungen zur philosophischen Debatte zwischen Ernst Cassirer und Martin Heidegger in Davos (1929) (133-143); Axel Schmitt: Jenseits der Identität. Marginalisierung und Akkulturation deutsch-jüdischer Intellektueller in Wissenschaft und Kultur (1900-1933) (145-162); Florian Steiger: Innovation und Außerordentlichkeit. Die medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München in den Jahren 1920-1945 (163-179).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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