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Sonst. PersonenKenna, Constance (Hrsg.)
TitelDie "DDR-Kinder" von Namibia.
Heimkehrer in ein fremdes Land.
Gefälligkeitsübersetzung: The "GDR children" of Namibia : homecomers in a foreign country.
QuelleGöttingen: K. Hess (1999), 216 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-933117-11-9
SchlagwörterSoziale Situation; Kind; Ausweisung; Entwicklungsland; Kulturschock; Afrikaner; Namibia; Subsahara-Afrika; Südliches Afrika
Abstract"Ende der 70er Jahre begann die namibische Befreiungsbewegung SWAPO, kleine Kinder (oftmals schon Waisen) aus Flüchtlingslagern in Angola und Sambia in die damalige DDR zu schicken, weil sie wegen südafrikanischer Angriffe auf die Lager dort nicht mehr sicher waren. So kamen ab 1979 insgesamt 430 schwarze Kinder nach Deutschland-Ost. Insbesondere die ersten (und heute ältesten) verbrachten ihre ganze Kindheit in der DDR, gingen zur Schule, lernten Deutsch wie ihre Muttersprache, sangen deutsche Weihnachtslieder und wuchsen praktisch 'deutsch' auf. Im August 1990, wenige Monate nach der Unabhängigkeit Namibias und kurz vor der deutschen Vereinigung, wurden sie sehr kurzfristig nach Namibia gebracht - in ihre 'Heimat', die für sie jedoch ein fremdes, unbekanntes Land war. Entsprechend war der Kulturschock: Für die Schwarzen dort, oft für die eigenen Familien, waren sie Fremde, 'Deutsche'. Für die Deutschstämmigen in Namibia wiederum, zu denen es sprachlich keine Hürden gab, waren sie zwar überraschend 'deutsch', aber eben doch schwarz. Sie standen zwischen zwei Kulturen, zwei Welten. Was wurde dort aus ihnen? Constance Kenna hat ihre Geschichte aufgearbeitet und vor allem eigene Beiträge der jungen Leute gesammelt, in denen sie ihre Erlebnisse und Eindrücke in der DDR, bei der 'Heimkehr' nach Namibia und in der folgenden Zeit selber darstellen. Ergänzt werden diese Berichte durch Beiträge von Personen, die sich in der DDR und in Namibia um die 'DDR-Kids' gekümmert haben. Dieses Buch ist ein umfassendes, sachliches wie auch sehr persönliches Zeitzeugnis." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Constance Kenna: Die 'DDR-Kinder' von Namibia - Heimkehrer in ein fremdes Land (12-62); Statistischer Überblick (63-64); Erinnerungen: Kassinga: Nawala Trianus: Teil meines Lebens (65); Christian Zippel: Die medizinische Hilfe ging den Kinderheimen voraus (66-67); Bellin und Zehna: Niita lndongo: Kindheit (68); Hangula Werner: Zucker (69); Lucia Engombe: Zweimal erschrocken (70-71); Ordnung in der Garderobe (72-73); Hannelore Juhl: Nicht irgendwelche Kinder (74-81); Paul Shilongo: Der unheimliche Schloßbesuch (82); Onesmus Shimwafeni: Das Versteckspiel (83); Monica Shikwambi: Eines meiner Kinder (84-85); Herbert Zinke: Rachel - oder wie eine Anordnung der DDR-Obrigkeit übergangen wurde (86-88); Staßfurt und Löderburg: Rosemarie Stegmann: Glückliche Jahre am Ende meiner Dienstzeit (89); Monika Staedt: Meine Kinder (92-93); Briefe an meine Hannelore (94-100); Protokoll über die Gespräche vom 28.-31.5.1990 in Ost-Berlin (101-103); Lucia Engombe: Fliegen wir nach Namibia zurück? (104-105); Heimkehr: Namibia: Theresia Paul: Linolschnitt 'Namibia' (106); Nangula Rias Hishoono: Erste Eindrücke aus dem Flugzeug vom Land Namibia (107); Nambata Shapaka: Der erste Tag in der Heimat (108-110); Lilly Grote und Julia Kunert: Brief an Herrn August und das Kollegium der SdF (111-115); Johanna Shinana: Erstes Mal Ovamboland (116-117); Daniel Steppanus: Abschied von Windhoek (118-119); Ipumbu Amushila: Gedanken über meine Rückkehr nach Windhoek (120-121); Hangula Werner: Auszüge aus meinem Tagebuch August bis November 1990 (122-124); Volker Gretschel: Der Weihnachtswunsch (125-128); Hilda Lucas: Briefe an Frau Staedt (129-135); Alex Lisias Petrus: Deutsche Oberschule Swakopmund (136-142); Hinrich Thölken: Der Beitrag der Bundesregierung (143-148); Beatrice Sandelowsky: TUCSIN/ The University Centre for Studies in Namibia (149-150); Hallo Hopf: Die DDR-Kinder sind besser als ihr Ruf (151-159); Nangula Cornelius: Richard (160-161); Amy Ndaumbo Hamaambo: Während meiner Schwangerschaft (162); Lucas Kaboy Simon: Familie (163); Shafondjodi Mundjele: Shafis Geschichte (164-165); Mattkiew Natangwe Haufiku: Meine Oma (166-167); Hangula Werner: Die Fahrt zu meiner Mutter (168-175); Jette Hopf: Ex-DDR-Kids (174-175); Cliffy Hellao: Der Rettungsschwimmer (176-179); Utoni Nujoma, jr.: Hoffnung (180); Patrick Hashingola: (M)ein Dorf (181) und weitere Beiträge.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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