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Sonst. PersonenMeuter, Günter (Hrsg.); Otten, Henrique Ricardo (Hrsg.)
TitelDer Aufstand gegen den Bürger.
Antibürgerliches Denken im 20. Jahrhundert.
Gefälligkeitsübersetzung: The rebellion agaist citizens. Anti-bourgeous thinking in the 20th century.
QuelleWürzburg: Königshausen u. Neumann (1999), 311 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8260-1533-9
SchlagwörterPsychoanalyse; Humanismus; Individualismus; Materialismus; Utopie; Kulturkritik; Nationalismus; Katholizismus; Philosophie; Soziologie; 20. Jahrhundert; Kritik; Bürgertum
Abstract"Feindschaft gegen die Moralverkitschung und den Krämergeist eines selbstzufriedenen und zur Tragik unfähigen Bürgertums war im frühen 20. Jahrhundert das einigende Band für ein weitgefächertes Spektrum geistiger Strömungen, das politisch von rechtsaußen bis linksaußen reichte. Zumindest partielle Übereinstimmungen mit diesem antibürgerlichen Denken finden sich wieder in dem gegenwärtig erneut geäußerten Unbehagen am Materialismus und Individualismus der westlichen Zivilisation. Die Untersuchung dieser historischen und aktuellen Oppositionshaltungen macht die Beweggründe deutlich, aus denen die Gegnerschaft gegen den Bürger erwächst, und schärft so den Blick für die kulturellen Prämissen der bürgerlichen Welt." (Autorenreferat). Günter Meuter/ Henrique Ricardo Otten: Einleitung: Der Bürger im Spiegelkabinett seiner Feinde (9-33); Hannes Siegrist: Bürgerlichkeit und Antibürgerlichkeit in historischer Perspektive (35-50); Anne Pütz: Der Feind als Spiegel des Ich. Antibürgerlichkeit und Nationalismus bei Maurice Barres und Ernst Jünger (51-64); Martin Stingelin: Der katholische Aufstand gegen die (Erb-)Sünden der Väter. Karl Kraus' kritische Polemik gegen die Psychoanalyse zwischen 1908 und 1913 (65-84); Henrique Ricardo Otten: Die "Rettung des Politischen". Bemerkungen zum Verhältnis von Katholizismus und Antibürgerlichkeit in der Weimarer Republik (85-112); Reinhard Blomert: Ehre und Kredit. Wissenssoziologische Anmerkungen zu Carl Schmitts Polemik gegen den "subjektivierten Occasionalismus" (113-126); Michael Großheim: Politischer Existenzialismus. Versuch einer Begriffsbestimmung (127-164); Winfried Gebhardt: "Warme Gemeinschaft" und "kalte Gesellschaft". Zur Kontinuität einer deutschen Denkfigur (165-184); Michael Reiter: Philosophisches Unbehagen in der modernen Kultur. Der Protest gegen das Bürgerliche bei Botho Strauß, Amitai Etzioni, Carl Schmitt und Georg Lukacs (185-208); Ludger Heidbrink: Ende des tragischen Zeitalters? Zur Ambivalenz eines kulturkritischen Deutungsmusters (209-232); Richard Faber: Ästhetik des Schreckens - Schrecken der Patriotik. Keine Hommage an das Abenteuerliche Herz (233-260); Richard Herzinger: Angst vor dem letzten Menschen. Vom Antimoralismus zur Übermoral: Zur Destruktion humanistischer Wertvorstellungen in intellektuellen Utopien des 20. Jahrhunderts (261-274); Friedhelm Gell: "Der Bürger braucht Rosa, das ist seine Farbe" (Leon Bloy). Diskurs als Maske - Naphta-Motive bei Leon Bloy, Siegfried Kracauer und Neil Postman (275-286); Ulrich Bielefeld: Die Nation als Geheimnis. Ernst von Salomon und das "angedrehte Wir" des Volkes (287-304).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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