Eliten und Massen. Kritik eines bildungspolitischen Stereotyps.

Autor/in	Bultmann, Torsten
Titel	Eliten und Massen. Kritik eines bildungspolitischen Stereotyps. Gefälligkeitsübersetzung: Elites and masses : criticism of an education policy stereotype.
Quelle	Aus: Butterwegge, Christoph (Hrsg.); Hentges, Gudrun (Hrsg.): Alte und Neue Rechte an den Hochschulen. Münster: agenda Verl. (1999) S. 65-76Verfügbarkeit
Reihe	agenda Politik. 19
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-89688-060-8
Schlagwörter	Bildungsniveau; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Bildungspolitik; Privatschule; Begabtenförderung; Elite; Konformismus; Masse (Soz); Sozialstruktur; Finanzierung; Wettbewerb; Arbeitsmarkt; Wissenschaft; Studienbedingungen; Hochschule; Leistung; Selektion; Stagnation
Abstract	Durch die Krise des staatlichen Bildungssystems werden die Ansätze einer integrativen Bildungspolitik, die sich um eine bessere Bildung für alle bemüht, durch Begabtenforschung und -förderung verdrängt. Die Konsequenzen sind anhand der aktuellen Bildungspolitik gut beschreibbar: Abbau von Rechtsansprüchen in der Bildungsbeteiligung, stärkere Selektion individueller Bildungsbiographien über Prüfungen und 'Eignungstests' (hochschulinterne Studienplatzvergabe), Einführung von Kurzstudiengängen für die Masse, generelle Absenkung der durchschnittlichen gesellschaftlichen Bildungszeiten, 'Aufwertung' der Hauptschule, Förderung von Privatschulen etc. Das vorhersehbare Ergebnis einer selektiven Bildungspolitik wird die Förderung von Konformismus, wissenschaftlicher Stagnation und Demokratieabbau sein. Eine derartige Politik untergräbt langfristig die Reproduktionsgrundlagen der gesamten Zivilisation. (ICB).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2002_(CD)