Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rudolph, Hedwig |
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Titel | "Das Geld ist (noch) männlich". Zur Marginalisierung des Geschlechterverhältnisses in den Wirtschaftswissenschaften. Gefälligkeitsübersetzung: "Money is (still) masculine". Marginalization of the relationship between the genders in economics. |
Quelle | Aus: Janshen, Doris (Hrsg.): Frauen über Wissenschaften. Die widerspenstigen Erbinnen der Männeruniversität. Weinheim: Juventa (1999) S. 95-106 |
Reihe | Geschlechterforschung |
Beigaben | Tabellen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-1365-8 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Frau; Geschlechterbeziehung; Marginalisierung; Beruf; Berufswahl; Studium; Wirtschaftswissenschaft; Paradigma |
Abstract | Auf dem Hintergrund einer feministischen Wissenschaftskritik untersucht die Autorin die Marginalisierung von Frauen in den Wirtschaftswissenschaften auf drei Ebenen: in Bezug auf den Frauenanteil unter den Studierenden und Lehrenden der Wirtschaftswissenschaften sowie der beruflichen Entwicklungschancen von Ökonominnen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen, in Bezug auf Fragestellungen innerhalb der Disziplin, die besonders für Frauen von Bedeutung sind und im Hinblick auf die Struktur und den Androzentrismus der herrschenden ökonomischen Theorie. Die historischen Prozesse der Vergeschlechtlichung von Berufen versteht die Autorin als Geschichte der kollektiven sozialen Schließung statushöherer Berufsbereiche, die als Männerdomäne etabliert werden. Die eindeutige Unterrepräsentation von Frauen in den prestigeträchtigen Berufsfeldern und Positionen der Wirtschaftswissenschaften kann ihrer Meinung nach als ein erstes Indiz für einen männerorientierten "bias" dieser Disziplin gewertet werden. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2002_(CD) |