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Autor/inDaxner, Michael
TitelDie blockierte Universität.
Warum die Wissensgesellschaft eine andere Hochschule braucht.
QuelleFrankfurt, Main: Campus (1999), 192 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-593-36271-6
SchlagwörterWissensgesellschaft; Leistungsprinzip; Prüfungsordnung; Förderung; Lernen; Region; Demokratisierung; Legitimität; Staat; Globalhaushalt; Wirtschaft; Ausbildungsförderung; Studium; Universität; Wissenschaft; Gruppenuniversität; Hochschulautonomie; Hochschulfinanzierung; Hochschulleitung; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Hochschulselbstverwaltung; Hochschulverwaltung; Studentische Mitbestimmung; Studienfinanzierung; Wissenschaftsfreiheit; Berufung; Hochschullehrerbesoldung; Hochschulpersonal; Hochschulrektor; Hochschulprüfung; Studienförderung; Hochschule; Funktion (Struktur); Materieller Anreiz; Modell; Reform; Professor; Deutschland
AbstractNach zwölfjähriger Tätigkeit als Präsident einer Universität läßt sich der Verfasser darauf ein, nachtragender Beobachter eines Systems zu sein, dem er an wichtiger Stelle angehört hatte. Er unternimmt dies unter drei ganz unterschiedlichen Aspekten. DER ERSTE: Die Universität Oldenburg ist eine typische und trotzdem ganz unverwechselbare Reformgründung. An ihr kann gezeigt werden, wie die Beschlusslagen der Bildungsexpansion zu Anfang der 70er Jahre Fleisch und Stein und Institution, wie sie selbst dogmatisch wurden und nach Reform riefen. Wie er diese Beschlusslagen erlebte und dazu den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit, davon ist noch für künftige Reformen zu lernen. DER ZWEITE: Als Präsident, gerufen um Reformen weiterzuführen und die Hochschule zu konsolidieren, ist man nicht mehr Primus inter pares, nicht mehr ein auf Zeit gewählter Kollege, sondern Anstaltsleiter, Behördenchef, regionale und landespolitische Instanz, selbst dann, wenn man anders als der Verfasser gar nicht in der "großen" Hochschulpolitik mitspielen möchte. Die Überschätzungen und Missachtungen des Amtes, seine gleichzeitige Über- und Unterforderung haben Brüche bewirkt an denen sichtbar wird, was in der hochschulpolitischen Debatte oft übersehen wird. Und DER DRITTE: Keine Universität ohne Wechselwirkung mit ihrer Umgebung, letztlich mit der Gesellschaft, aber oft konkreter mit der Stadt, der Region, dem lebensweltlichen Mikrokosmos, den sie auch in sich entfaltet. Es geht um Menschen und nicht um Studentenberge, um sinnvolle oder sinnlose Denkanstrengung und nicht nur um die Finanzen, diese zu ermöglichen, um Organisationsstrukturen, die viel komplizierter sind, als es das einfache Modell - Lehrende, Studierende, Verwaltung - nahe legt. Dem Autor kommt es auf die Verallgemeinbarkeit der Grundgedanken und ihre konkrete Umsetzbarkeit an. Leitmotivisch dreht sich alles um Demokratie, Qualität, biographische Chancen, um die Legitimation der Hochschule und ihres Personals. Gliederung: 1. Der Taubenstreit oder die Schwierigkeiten der Demokratie 2. Das Absurde und die Auserwählten 3. Die Katze im Sack oder die offene Berufung 4. Der einheitliche Lehrkörper - Risiko Wissenschaft als Beruf 5. Leistungsabhängige Bezahlung - nicht gerecht, aber fair 6. Der Diener vieler Herren, der Herr über ein virtuelles Reich 7. Wissenschaft und Verwaltung - die platonischen Feinde 8. Die fünfte Statusgruppe - der Präsident und die Gruppenuniversität 9. Von einer starken Leitung zur Academic Leadership 10. Der Globalhaushalt - ein mühsamer Sieg 11. Wahlbeteiligung 5 Prozent: Triumph der demokratiefeindlichen Gruppenuniversität 12. Aus 18 mach 2 - über die Regierung und ihre Verlässlichkeit 13. Prüfungen - das Schattenreich der Reform 14. Keine Kavaliersdelikte ohne Kavaliere 15. Wissenschaftsfreiheit und Hochschulautonomie - die "Wieselworte" der Hochschulreform 16. Warten auf BAFF 17. Eine Welt ohne Universitäten - Schlusswort: Der Anfang vom Ende der Blockade (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2001_(CD)
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