Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Albrecht, Clemens |
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Titel | Marcuse, Horkheimer und der Tod. Oder: Ist die 'Kritische Theorie' eine Weltanschauung? Gefälligkeitsübersetzung: Marcuse, Horkheimer and death : or: is 'critical theory' an ideology? |
Quelle | Aus: Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1995. Opladen: Leske u. Budrich (1999) S. 173-190 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-1869-4 |
Schlagwörter | Entfremdung; Säkularisierung; Existenzangst; Kritische Theorie; Tod; Weltanschauung; Studentenbewegung; Horkheimer, Max; Marcuse, Herbert |
Abstract | Der Beitrag interpretiert den Briefwechsel zwischen Marcuse und Horkheimer in den 50er Jahren als den Anfang einer Entfremdung in der Schicksals-, Arbeit- und Gesinnungsgemeinschaft von Marcuse, Horkheimer und Adorno, die sich in den kommenden beiden Jahrzehnten bis zum nur mühsam kaschierten Konflikt über die Studentenrevolte und den Vietnamkrieg steigerte. Der Streit um die Frage, ob der Tod einen Sinn habe, ist ein zentraler Zwist um die Auslegung der eigenen Lehre, der "Kritischen Theorie", lange bevor sie von den Schülern und Anhängern kanonisiert wurde. Der Autor untersucht, ob in diesem Streit nicht schon der Keim zur politischen Auseinandersetzung der späten 60er Jahre liegt. Anhand des Disputs zwischen Horkheimer und Marcuse wird grundsätzlich die Frage gestellt, ob und zu welchem Preis es einer konsequent säkularen Gesellschaft gelingen kann, aus einer Universalie auszubrechen: dem Tatbestand, daß alle Völker dem Tod als der existentiellen Lebensmacht schlechthin einen Sinn zu geben versucht haben. (pre). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |