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Autor/inGestrich, Andreas
TitelEnzyklopädie deutscher Geschichte. 50. Geschichte der Familie im 19. und 20. Jahrhundert.
Gefälligkeitsübersetzung: History of the family in the 19th and 20th centuries.
QuelleMünchen: Oldenbourg (1999), XII, 150 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-486-55756-4
SchlagwörterSozialisation; Sozialisationsforschung; Jugend; Ehe; Familie; Familienforschung; Familienpolitik; Genealogie; Sozialgeschichte; Staat; Strukturwandel; Wirtschaftsfaktor; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Haushaltsgröße; Deutsches Reich; Deutschland
Abstract"Geschichte der Familie ist ein Gebiet, dem in den letzten Jahrzehnten alle Richtungen und Schulen der sozialhistorisch orientierten Forschung viel Aufmerksamkeit geschenkt haben: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Alltagsgeschichte, Historische Anthropologie oder auch Frauen- und Geschlechtergeschichte waren alle gleichermaßen an der Institution der Familie und ihrem Wandel interessiert. Das weist auf das breite Spektrum der mit der Familie verbundenen sozialen Aufgaben und Prozesse hin sowie auf die hohe gesellschaftsgeschichtliche Relevanz von Strukturwandlungen in diesem Bereich. Die aus ideologischen Gründen im 19. Jahrhundert vielfach überbewertete Bedeutung der Familie für die Stabilität von Gesellschaften, ließ sie schon früh zum Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung werden. Besonders die Soziologie hat sich seit ihren Anfängen in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts mit den Fragen des Strukturwandels der Familie beschäftigt. Aber auch für die Psychoanalyse, die Volkskunde oder die Ethnologie standen bestimmte Aspekte des Familienlebens immer im Vordergrund des Interesses. Diese Fächer haben nicht nur wichtiges Quellenmaterial hervorgebracht, sondern für ihre Bereiche auch Modelle entwickelt, mit denen Familienhistoriker sich kritisch auseinandersetzen können und müssen. Im zweiten Teil des vorliegenden Bandes wird versucht, diesen intensiven Diskussionen über die Fachgrenzen hinweg Rechnung zu tragen, indem Entwicklungen nachgezeichnet und Perspektiven für weitere interdisziplinäre Forschungen aufgezeigt werden. Die Vielfalt der darzustellenden Ansätze führte notwendig dazu, daß manche Dinge nur angeschnitten werden konnten oder ganz ausgelassen werden mußten. Neben der Historischen Demographie wurde besonderes Gewicht auf die Historische Sozialisationsforschung und die Geschlechtergeschichte gelegt. Das sind die beiden Bereiche, in denen für die Zukunft die meisten Innovationen für die Historische Familienforschung zu erwarten sind. Das gegenwärtige Interesse der Historiker an Ego-Dokumenten deutet ebenso darauf hin wie die wachsende Selbstverständlichkeit, mit der die Perspektive der Geschlechtergeschichte in die sozialhistorische Forschung eingebaut wird." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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