Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Mertens, Lothar; Voigt, Dieter |
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Titel | Soziale Herkunft und Selbstrekrutierung der promovierten Intelligenz in der DDR. Gefälligkeitsübersetzung: Social background and self-recruitment of members of the intelligentsia with doctorates in the GDR. |
Quelle | Aus: Hornbostel, Stefan (Hrsg.): Sozialistische Eliten. Horizontale und vertikale Differenzierungsmuster in der DDR. Opladen: Leske u. Budrich (1999) S. 163-175
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Reihe | Soziologie der Politik. 2 |
Beigaben | Tabellen 9 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-2260-8 |
DOI | 10.1007/978-3-322-99558-2 |
Schlagwörter | Ideologie; Soziale Herkunft; Frau; Elite; Politik; Politische Betätigung; Politischer Einfluss; Berufsprestige; Studium; Wissenschaft; Hochschulzugang; Hochschulzulassung; Rekrutierung |
Abstract | Die Wissenschaftselite der DDR mußte zwar laufend ihre ideologische Zuverlässigkeit nachweisen und zum Erhalt des SED-Machtmonopols beitragen, doch zugleich handelte es sich um eine sozialökonomisch und politisch heterogene Gruppe, in der sich die Widersprüche der DDR-Gesellschaft ausprägten. Der ideologische Anspruch wird an drei Aspekten der Rekrutierung der Wissenschaftselite überprüft: (1) Dem Bildungsabschluß des Vaters; (2) der Selbstrekrutierung der Intelligenz; (3) den politischen Mitgliedschaften. Dazu werden 7.255 Lebensläufe aus Promotionsschriften der Jahre 1950-1982 ausgewertet. Daneben werden auch die Benachteiligung von Frauen und der Anteil des Zweiten Bildungswegs am Hochschulzugang überprüft. Es zeigt sich u. a., daß mit der Schwierigkeit des Studiums und mit wachsendem Berufsprestige die Selbstrekrutierungsrate zunahm. Im Bildungsverlauf nehmen politische Bekenntnisse und organisatorische Aktivität deutlich zu. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |