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Autor/inMüller, Renate
TitelDistinktion als Rezeptionsbarriere im Musikgeschmack Jugendlicher.
Theoretische Konzepte und empirische Befunde zum sozialen Gebrauch von Musik.
Gefälligkeitsübersetzung: Distinction as a reception barrier in the musical tastes of adolescents : theoretical concepts and empirical findings on the social use of music.
QuelleAus: Grenzenlose Gesellschaft? : 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie; 16. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie; 11. Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie; Bd. II/1: Sektionen, Forschungskomitees, Arbeitsgruppen. Pfaffenweiler: Centaurus (1999) S. 176-179Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8255-0281-3
SchlagwörterKultur; Forschungsmethode; Sozialer Faktor; Kulturelle Identität; Rezeption; Multimedia; Musik; Habitus; Konferenzschrift; Soziale Differenzierung; Typologie; Jugendlicher
Abstract"Im ästhetischen Warenkorb, den sich die erlebnissuchenden Individuen zusammenstellen, spielen musikalische Objekte eine herausragende Rolle neben anderen kulturellen Objekten. Musikgeschmack, und Umgehensweisen mit Musik werden in stärkerem Maße als andere kulturelle Vorlieben und Gewohnheiten benutzt, um sich von anderen zu unterscheiden. Musikalische Stilkategorien gehen mit sozialen Differenzierungen einher, anhand derer insbesondere Jugendliche sich identifizieren, sich zugehörig fühlen und sich abgrenzen. 'Feine Unterschiede' zwischen Genres wie zwischen erklingenden Musikstücken helfen bei der Entscheidung, was zur erfolgreichen Definition kultureller Identität beiträgt und was die Zugehörigkeit zu erwünschten soziokulturellen Kontexten eher gefährdet. Um solche Verortungen adäquat zu untersuchen, erscheint das methodische Inventar der empirischen Musikforschung mit seinen klingenden Fragebögen unabdingbar. Insbesondere mit der Erhebung musikalischer Präferenzen durch den MultiMedia-Computer wird es erleichtert, Genrepräferenzen (verbale Präferenzen) und die Zuneigung zu tatsächlich erklingenden Musikstücken (klingende Präferenzen) zu erheben und zu vergleichen. Vorgestellt werden Ergebnisse einer MultiMedia-Befragung von ca. 230 Jugendlichen. Vorgefundene Unterschiede zwischen der Bewertung von musikalischen Genres einerseits und der Beurteilung erklingender Musikbeispiele andererseits werden beleuchtet. Verschiedene Erklärungsversuche für den Sachverhalt, daß die Stilrichtungen generell positiver bewertet werden als die erklingenden Musikbeispiele, werden dargelegt. Zugrunde liegt die Theorie des sozialen Gebrauchs von Musik. Diese steht im Gegensatz zu der auf Adornos Hörertypologie fußenden Rezeptionsbarrierentheorie, die musikalisches Verhalten Jugendlicher als defizitär ansieht und dies auf die Merkmale der von ihnen rezipierten Popmusik zurückführt. Die Theorie des sozialen Gebrauchs von Musik geht davon aus, daß Musikgeschmack weniger von Merkmalen der rezipierten Musik als von der Zuschreibung sozialer Bedeutung an musikalische Symbole abhängt. Diese Bedeutungszuschreibung erfolgt anhand kultureller Codes, in die sich Jugendliche im Prozeß musikalischer Selbstsozialisation einarbeiten." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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