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Die Recherche ist der Frage der Vereinbarkeit von früher Mutterschaft und Ausbildung anhand von zwei Untersuchungsbausteinen nachgegangen: - Durch eine exemplarische Befragung von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen und ergänzende Recherchen bei Grossunternehmen, Einrichtungen, die Massnahmen nach dem Benachteiligtenprogramm durchführen und Erziehungsgeldstellen der Bundesländer wurde die quantitiative Dimension des Problems beleuchtet. Anhand der Aufbereitung vorhandener Daten wurden Ergebnisse in den Problemkontext "Bedeutung von Ausbildung im Lebenszusammenhang von Frauen" eingebettet. - Den qualitativen Aspekten der Vereinbarkeit wurde im Rahmen von Expertengesprächen in Kammern und in Mutter-Kind-Einrichtungen sowie mit Pädagoginnen und Pädagogen nachgegangen. Aus den quantiativen Untersuchungen resultieren folgende Ergebnisse: - Die exemplarische Befragung an berufsbildenden Schulen ergab, dass 3,1 Prozent der Schülerinnen (236 Fälle) der drei Stufen - Grundstufe, Fachstufe I und II - im Schuljahr 1992/93 mit dem Problem der Vereinbarkeit von Berufsausbildung- und früher Mutterschaft konfrontiert waren. - In den meisten Fällen verband sich mit der Schwanger- bzw. Mutterschaft ein Ausbildungsabbruch. Die Weiterführung der Ausbildung trotz Mutterschaft und die Unterbrechung im Rahmen des Bundeserziehungsgeldgesetzes kommen deutlich seltener vor. Schülerinnen, die in den Erziehungsurlaub gehen, kehren häufig nicht in die Ausbildung zurück, brechen also mit Verzögerung ab. Forschungsmethode: anwendungsorientiert, empirisch, Befragung. (Autorenreferat).
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Zierau, Johanna; Bartmann, Marita: Recherche zur Vereinbarkeit von Berufsausbildung und früher Mutterschaft. 1996.
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