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Autor/inSchüngel, Claus Ulrich
TitelBerufsverläufe freischaffender Theaterkünstler.
Biographie- analytische Auswertung narrativer Interviews.
QuelleOpladen: Leske u. Budrich (1996), 298 S.Verfügbarkeit 
ReiheSozialwissenschaftliche Studien. 33
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8100-1538-5
SchlagwörterBerufsproblem; Karriere; Bühnenberuf; Untersuchung; Selbstständiger
AbstractDas Interesse der Untersuchung liegt auf der Rekonstruktion der Lebenswelt der relativ kleinen Gruppe der "freien" Figurentheaterkünstler. Im Verlaufe der Auseinandersetzung mit den Daten - 14 biographische Erzählungen die auf mehr als 800 Transkriptionsseiten vorliegen - und zunächst tastender Versuche analytischer Abstraktionen rückten zeitliche und kausale Verkettungen der Ereignisse der jeweiligen Lebensgeschichten ins Blickfeld, die u. a. die Fragen aufwarfen, ob die "freie Theaterbewegung" die auch ein bis dahin vornehmlich von traditionell arbeitenden Figurentheaterkünstlern geprägtes Theatermetier erfasste insgesamt ein "Kind ihrer Zeit" ist, und ob die sich entwickelnde ästhetisch-emanzipatorische (aber ungesicherte, da "freie") Theaterarbeit in ihren Möglichkeiten unter sich permanent verändernden Bedingungen zunehmend beschränkt ist. Des weiteren wurden aus den Daten "emergierende" Kerngeschichten herausgearbeitet, die auf die interaktionellen Spielarten auf der Basis der strukturellen Bedingungen eingehen und erhellen, inwieweit die Reproduktion im Identitäts-Gleichgewicht immer weniger durch traditionell eingewöhnte und allgemein ratifizierte Handlungsoptionen erfolgt, und inwieweit der Anteil von interaktioneller Auseinandersetzung bei zunehmender Risikoverlagerung auf die eigene Person zur Aufrechterhaltung einer konkreten Lebensform wächst. Dabei wird aus forschungspraktischer Perspektive deutlich, dass biographische Forschung quer zum Schema der speziellen Soziologien liegt, denn es bildet sich ein Netzwerk von Berührungspunkten mit Aspekten der familialen Sozialisation, der Identitätsthematik, mit berufssoziologischen Aspekten, wie die der Ausbildungs- und Beschäftigungsverhältnisse oder der Organisationseinbildungen, sowie kommunikations- und kunstsoziologischen Aspekten, die (wie in diesem Fall) die Verfasstheit der ästhetischen u./o. emanzipatorischen Kunstproduktion tangieren." Forschungsmethode: empirisch, Befragung, Fallstudie. (IAB2).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1999_(CD)
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