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Autor/inn/enBruner, Claudia Franziska; Rosendorfer, Tatjana
InstitutionKommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den Neuen Bundesländern
TitelTeilzeitarbeit in Sachsen-Anhalt.
Entwicklungsperspektiven weiblicher Erwerbsarbeit auf dem sachsen-anhaltinischen Arbeitsmarkt.
QuelleHalle (1996), 64 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
SchlagwörterSoziologie der Frau; Frauenforschung; Arbeitsmarkt; Deutschland-Östliche Länder
AbstractDer familiale Kontext (Familienstand, Kinderzahl) spielt insbesondere fuer Frauen eine bedeutende Rolle fuer Arbeitsmarktchancen und -risiken, wohingegen bei Maennern Familie und Kinder fuer die Arbeitssuche und die berufliche Karriere kein Einflussfaktor zu sein scheint. Trotz der Benachteiligung von Frauen mit Kindern auf dem Arbeitsmarkt ist auch nach dem oekonomischen Strukturwandel eine hohe Erwerbsneigung zu verzeichnen - bei Frauen bzw. Muettern bestehen klare Vorstellungen von der Verknuepfung von Familie und Beruf. Vor diesem Hintergrund ergibt sich die arbeitsmarktpolitische Fragestellung nach gesellschaftlichem Bedarf und qualitativer Ausgestaltung von Teilzeitmodellen. Gegenwaertig auszumachende Entwicklungstendenzen, Potentiale und beschaeftigungspolitische Rahmenbedingungen von Teilzeitarbeit sind dabei im Spannungsfeld zwischen oekonomischer, betriebswirtschaftlicher Rationalitaet und individuellen, vor allem frauen- und familienspezifischen Praeferenzen zu analysieren. In diesem Kontext gilt es vorrangig, dem Stellenwert von Teilzeitbeschaeftigung als einer Perspektive weiblicher Erwerbsarbeit im Zusammenhang mit der jeweiligen familialen Lebensform und dem Stand im Familienzyklus nachzugehen. Waehrend sich die Forschungsarbeiten zum Arbeitsmarkt Monitor in Sachsen-Anhalt bislang vorrangig auf die unterschiedlichen Chancen und Risiken von Beschaeftigung und Arbeitslosigkeit bei Maennern und Frauen konzentrieren, gehen Rosendorfer/Bruner im Rahmen des Forschungsprojekts "Teilzeitarbeit in Sachsen-Anhalt" detaillierter auf die Teilzeitbeschaeftigung als Perspektive weiblicher Erwerbsarbeit ein. Auf makrooekonomischer Ebene wird die Teilzeitbeschaeftigung vor allem als Moeglichkeit thematisiert, die knapper gewordenen Arbeitsplaetze unter einer groesseren Zahl von ArbeitnehmerInnen zu verteilen, um die Arbeitslosenzahlen zu reduzieren. Angesichts der sehr hohen weiblichen Arbeitslosenquote kann Teilzeitarbeit wesentlich zum Wiedereinstieg in den veraenderten Arbeitsmarkt beitragen. Auch im mikrooekonomischen Kontext hat die Teilzeitbeschaeftigung an Bedeutung gewonnen. Eine reduzierte Arbeitszeit traegt zum einen dem gestiegenen Beduerfnis nach mehr Freizeit, Zeit fuer sich selbst und fuer die Familie Rechnung. Zum anderen vergroessert Teilzeitarbeit die Chancen, Berufsarbeit und Familientaetigkeit miteinander zu vereinbaren. Dies ist in den neuen Bundeslaendern umso wichtiger, als sich viele Rahmenbedingungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie veraendert haben wie beispielsweise garantierte ganztaegige und haeufig betriebsnahe Kinderbetreuung. Teilzeitbeschaeftigung nimmt einen wichtigen Platz in der Diskussion um arbeitsmarktpolitische Instrumente ein. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Frage, wie sich Teilzeitpraeferenzen nach soziodemographischen Merkmalen der befragten Frauen unterscheiden. Wesentliche individuelle Faktoren, die diese Praeferenzen beeinflussen, sind vor allem Alter, schulische und berufliche Qualifikation, familiale Lebensform und oekonomische Situation. Denn abhaengig davon, wie sich die individuelle Lebenssituation der Frauen jeweils darstellt, spielen existenzielle, zeitoekonomische oder intrinsische Gruende eine wichtige Rolle. Die geschlechtsspezifisch unterschiedliche Akzeptanz von Umfang und Bedingungen von Teilzeitarbeit ist abhaengig von der Bezahlung, von der Arbeitszeitgestaltung sowie von sozialrechtlichen Bedingungen. (DJI/Br).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1998_(CD)
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