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Der Autor wendet sich dem Thema Hoffnung in der Pädagogik zu und begründet, daß die Hoffnungsthematik durch die Pädagogik zurückliegend vernachlässigt wurde. Andere Wissenschaften, vor allem die Theologie und die Philosophie, haben eine Tradition des Nachdenkens über den Begriff Hoffnung entwickelt. Da pädagogisches Denken stets über die eigene Gegenwart hinaus auf die zu gestaltende Zukunft weist, fiele der Pädagogik die Aufgabe zu, Utopie, Hoffnung, veränderbar gedachte Zukunft reflexiv vorzubereiten. In dem Versuch, "Pädagogik der Hoffnung" zu begründen, wird folgendes methodisches Vorgehen gewählt: Im ersten Kapitel wird eine ÄSTHETIK der HOFFNUNG beschrieben - als Kategorie menschlichen Lebens - zwischen den Extremen Gelingen und Scheitern - als Gegenbegriff zu Furcht und Verzweiflung - in eigener Kultur neu entdecken - Hoffnungsmotiv in der Kunst. Das zweite Kapitel beschreibt die PHILOSOPHIE der HOFFNUNG an Schriften von Kant, Marcel, Bloch und Fromm. Im dritten Kapitel werden Anregungen aus der THEOLOGIE der HOFFNUNG abgeleitet. Im vierten Kapitel wird der Begriff UTOPIE aufgegriffen - in seiner Bedeutungsvielfalt - historischer Rückblick - als Gesellschaftsentwurf - Utopisches Potential in der Pädagogik. Im fünften Kapitel wird an drei Themenbereichen die UMSETZUNG einer PÄDAGOGIK der HOFFNUNG dargestellt: 1. Sisyphos als Symbol für pädagogische Arbeit, 2. Prinzip Ethik als tragende Kategorie von Elternschaft, 3. Freundschaft als sinnstiftende Kategorie von Menschlichkeit. (DIPF/Ko.).
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3-8260-1196-1
Zubke, Friedhelm: Pädagogik der Hoffnung. 1996.
2617352
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