Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hempel, Marlies |
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Titel | Geschlechterverhältnisse und pädagogische Frauenforschung in der DDR. |
Quelle | Aus: Verschieden und doch gleich. Bad Heilbrunn, Obb.: Klinkhardt (1995) S. 48-72 |
Beigaben | Literaturangaben 65 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Erziehungswissenschaft; Psychologische Forschung; Pädagogische Forschung; Vergleichende Forschung; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Mutter; Frauenbewegung; Frauenforschung; Frauenrolle; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Gleichberechtigung; Koedukation; Frauenpolitik; Förderungsmaßnahme; Familienerziehung; Schule; Deutsche Integration; Sexualerziehung; Berufstätigkeit; Deutschland-DDR; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Die Zeit nach der "Wende" offenbart das große Bedürfnis, Bestandsaufnahmen unter einer neuen gesellschaftlichen Perspektive vorzunehmen und das Verständnis für die je anderen Entwicklungsmögichkeiten und -bedingungen von Frauen und Männern zu fördern. Die Autorin geht in diesem Zusammenhang vor allem auf die Widersprüchlichkeit der durch die "sozialistische Revolution" in der DDR konstituierte Entwicklung in Ostdeutschland ein und hinterfragt u. a.: "Konnte es unter den politischen Bedingungen einer als gelöst betrachteten Frauenfrage überhaupt Ansätze einer schulbezogenen Frauenforschung geben? Hatte es neben der postulierten Gleichberechtigung der Geschlechter eine im Vergleich zur (alten) Bundesrepublik qualitativ andere koedukative schulische Bildungs- und Erziehungsarbeit gegeben? Spielte die Kategorie "Geschlecht" in der pädagogischen Forschung der DDR eine Rolle? Der Beitrag ist wie folgt gegliedert: 1. Frauenfrage als soziale Frage 2. Frauenleitbild und Gleichberechtigung 3. Koedukative Schule und pädagogische Frauenforschung 4. Die Kategorie "Geschlecht" in der erziehungswissenschaftlichen Forschung. Hierzu werden umfangreiche Forschungsergebnisse analysiert und zusammenfassend bewertet. 5. Pädagogische Frauenforschung und neue Herausforderungen. "Der Vergleich der unterschiedlichen Sozialisationsprozesse in Ost und West hat für die vielen offenen Fragen der geschlechtsspezifischen Sozialisation sowohl inhaltliche als auch methodologische Bedeutung... Ein theoretisches Konzept muß offen sein für Veränderungen und darf in seiner Logik nicht reproduzieren, was es kritisiert". (DIPF/Ko.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1998_(CD) |