Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Böhm, Winfried |
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Titel | Über die Dialogizität von Erziehung und Pädagogik. Meinem ersten akademischen Lehrer Marian Heitger zum 75. Geburtstag. |
Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 78 (2002) 4, S. 455-471Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0507-7230 |
Schlagwörter | Bildung; Pädagogik; Führung; Pädagogisches Denken; Erziehungsauftrag; Beziehung; Persönlichkeit; Lehrer; Schüler; Moral; Norm; Dialog; Heitger, Marian |
Abstract | Vortrag im Rahmen des XXXVII. Salzburger Symposiums "Bildung - Vernunft - Gesellschaft" (Marian Heitger zum 75. Geburtstag): Der Autor erarbeitet und kommentiert Marian Heitgers Dialogverständnis. Dazu skizziert er zunächst Grundannahmen von Hönigswald ( Geltungstheorie) und Petzelt (Theorie des pädagogischen Dialogs), Heitgers Lehrern, und zitiert einige Äußerungen Kants zum Dialog. Allen dreien ist gemeinsam die moralische Wahrheitsfindung im Dialog. Der pädagogische Dialog oder die pädagogische Führung zeichnet sich nach Hönigswald dadurch aus, dass der Lehrer Geltungsansprüche vermittelt, denen sich der Schüler durch Erkenntnis, durch Lernen (verstanden als ethischer Akt) unterwirft. Liegt der Schwerpunkt bei Hönigswald mehr auf dem Begriff der Geltung, so verschiebt er sich bei Heitger mehr zum Begriff der Personalität. In diesem "Fortschritt von der neukantianischen Geltungstheorie und Bindungslogik zum personalen Dialog in der Pädagogik" sieht der Autor Heitgers Verdienste. So sei "der Dialog zwar Dienst an der Wahrheit, aber gleichzeitig auch und im besonderen Ausdruck der Liebe zum Du." So wird bei Heitger der vernünftige Mensch zur Grundlage der (personalen) Pädagogik. (DIPF/wi) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2004_(CD) |