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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBreinbauer, Ines M.
TitelProlegomina zu einer spätmodernen Thematisierung des Verhältnisses von Bildung und Arbeit.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 78 (2002) 4, S. 417-443Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 35
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230
SchlagwörterBildungsbegriff; Pädagogik; Pädagogisches Denken; Zufriedenheit; Lebensgestaltung; Politik; Wertewandel; Arbeit; Beschäftigungssystem; Lebenslanges Lernen; Heitger, Marian
AbstractVortrag zum XXXVII. Salzburger Symposium "Bildung - Vernunft - Gesellschaft" (Marian Heitger zum 75. Geburtstag): Die Autorin referiert über Marian Heitgers Habilitationsschrift "Bildung und moderne Gesellschaft" (1963). Für Heitger besteht die Aufgabe der Pädagogik darin, Menschen in die Lage zu versetzen, ihrer Arbeit Sinn geben zu können ("Entfaltung personaler Wirklichkeit"). Zunächst geht sie dem historisch bedingten Bedeutungswandel des Begriffs Arbeit nach. Im zweiten Abschnitt geht es um die Anschlussfähigkeit des Beschäftigungssystems an das Bildungssystem. Gerade in diesem Abschnitt wirft sie viele Fragen auf. So z. B. die Vereinnahmung pädagogischer Begriffe für arbeitspolitische Aussagen wie z. B. das unterschiedliche Verständnis von Wissen oder Selbstständigkeit. Unter dem Zwang des "lebenslangen Lernens" wirft sie die Frage auf, was mit dem Bildungsanspruch geschehe, wenn Weiterbildungen immer mehr in die Hände privater ( arbeitsplatzorientierter) Anbieter fallen. Im dritten Abschnitt, in dem es um das Verhältnis von Person und Sache geht, kritisiert Breinbauer Heitgers positiven Sachbegriff. Auch in der Zergliederung einer Sache in mehrere Teilarbeitsprozesse sieht Heitger die Möglichkeit der Sinngebung. Demgegenüber argumentiert Breinbauer nicht von der Sache heer, sondern von der Zeit. Die Zergliederung der Arbeit sei nicht der Sache inhärent, sondern von außen an sie herangetragen worden. Im vierten Abschnitt fragt sie, ob es überhaupt einer Sinngebung bedürfe, und ob diese so allgemein überhaupt möglich sei. Ist Sinngebung von Arbeit überhaupt ein "bewusster Akt", oder ist sie nicht auch inkulturiert, inkorporiert? Sie kommt zu dem Schluss, dass "damit die Bedeutung der Arbeit für 'die Sinnfindung' ... relativiert, d.h. Sinnfindung über Arbeit auch als eine möglicherweise problematische bewußt, die ebenso als Selbst-Findung wie als Selbst-Verlust zu verbuchen sein kann, ..." (DIPF/wi)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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