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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Es werden Ergebnisse einer Befragung von 130 Frauen und 117 Männern zu erlebter und ausgeübter sexueller Belästigung und sexueller Gewalt dargestellt, die aufgrund ihrer körperlichen, geistigen und/oder psychischen Behinderung in einer Institution leben. Menschen mit einer Behinderung stehen in einem Machtungleichgewicht in Bezug auf Ressourcen-, Artikulations- und Informations-, Positions- und Organisationsmacht. Um niemanden aufgrund der Behinderung von der Befragung auszuschließen, wurde bei Personen, die nicht über verbale Kommunikation verfügten, mit der "Ja/Nein-Kommunikation" und mit den "anatomischen Puppen" gearbeitet. Die Befragten waren zwischen 18 und 78 Jahre alt. Bei mehr als 40 Prozent der Frauen mit Lernschwierigkeiten wurde "prophylaktisch" verhütet, zehn Prozent gaben an, einen Lebensgefährten oder Partner zu haben. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern zeigte sich eine mangelnde Sexualaufklärung. Rund 64 Prozent der Frauen und 50 Prozent der Männer gaben an, ein- oder mehrmals sexuell ausgebeutet worden zu sein. Behinderte Mitbewohner/-innen standen bei Frauen als Täter/-innen an dritter Stelle, bei Männern an erster. Sexualisierte Gewalt in Heimen wird in einem direkten Zusammenhang mit der strukturellen Gewalt gesehen. Dieser kann - so das Plädoyer - letztlich nur durch einen notwendigen Paradigmenwechsel begegnet werden: weg von der Fürsorge, hin zum selbstbestimmten Leben. (ZPID).
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0032-7034
Zemp, Aiha: Sexualisierte Gewalt gegen Menschen mit Behinderung in Institutionen. 2002.
2472573
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