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Prinzipien der Auswahl, Entwicklung und Verwendung moralischer Dilemmata als Materialien für die berufliche und berufspädagogische Aus- und Weiterbildung.
"Dilemmadiskussionen können die Entwicklung der moralischen Urteilsfähigkeit fördern, auch in Bezug auf berufliche Probleme und Konflikte. Hier gelten weitgehend dieselben Regeln wie für Dilemmata, die für die Moralforschung und für die Moralerziehung diesseits von beruflicher Arbeit, Aus- und Fortbildung geeignet erscheinen: Sie sollten - soweit überhaupt - nur mit Hilfe moralischer Überlegungen zu meistern sein, weiterhin echte Dilemmata darstellen, d. h. eine 'hartnäckig' widersprchliche Struktur aufweisen, ferner typische Situationen der Arbeits- und Lebenswelt der Diskussionsteilnehmer repräsentieren - von speziellen innerbetrieblichen Streitfällen über generelle arbeitsweltbezogene Auseinandersetzungen bis hin zu Kollisionen zwischen Ansprüchen verschiedener Lebensbereiche." Der Beitrag konzentriert sich auf die pädagogische Verwendung von Dilemmata. Er beginnt mit allgemeinen Informationen über den theoretischen Hintergrund des Gebrauchs moralischer Dilemmata in der sozialwissenschaftlichen Forshung und in der moralpädagogischen Praxis sowie über entsprechende Interventionsstrategien und stellt dann Kriterien auf, nach denen moralische Dilemmata für pädagogische Zwecke generell und für die berufliche und wirtschaftliche sowie berufs- und wirtschaftspädagogische Aus- und Fortbildung ausgewählt, entwickelt und verwendet werden sollten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (BIBB2).
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0172-2875
Lempert, Wolfgang: Prinzipien der Auswahl, Entwicklung und Verwendung moralischer Dilemmata als Materialien für die berufliche und berufspädagogische Aus- und Weiterbildung. 2002.
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