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Autor/inFalk, Susanne
TitelGeschlechtsspezifische berufliche Segregation in Ostdeutschland zwischen Persistenz, Verdrängung und Angleichung.
Ein Vergleich mit Westdeutschland für die Jahre 1991- 2000.
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 35 (2002) 1, S. 37-59
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterFrauenberuf; Segregation; Strukturwandel; Beruf; Berufsgruppe; Berufsstruktur; Männerberuf; Geschlechterverteilung; Regionaler Vergleich
Abstract"Die geschlechtsspezifischen Berufsstrukturen in Ostund Westdeutschland sind auch im zehnten Jahr nach der Vereinigung noch weit von einer Angleichung entfernt. Sowohl Segregationskurven als auch verschiedene Segregationsindizes belegen für die 90er Jahre übereinstimmend eine deutlich stärkere geschlechtsspezifische Segregation in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland. In der Forschungsdiskussion herrscht Uneinigkeit über die richtige Messung geschlechtsspezifischer Segregation. Deshalb werden den inhaltlichen Ausführungen zunächst methodische Überlegungen vorangestellt, die neben dem Konzept der Segregationskurve klassische und neuere Segregationsmaße diskutieren. Ausgangspunkt der theoretischen Überlegungen ist die Frage, ob in Anbetracht der unterschiedlichen berufsstrukturellen und gesellschaftlichen Ausgangsbedingungen in der DDR und den unterschiedlichen Beschäftigungsentwicklungen in Ost- und Westdeutschland nach der Vereinigung das Niveau geschlechtsspezifischer Segregation in beiden Teilen Deutschlands differiert. Zur Beantwortung dieser Frage werden eine Persistenz-, Verdrängungs- und Angleichungshypothese entwickelt, die Gegenstand der empirischen Analysen sind. Die auf der Basis des Mikrozensus durchgeführte Untersuchung für den Zeitraum 1991 bis 2000 zeigt unterschiedliche Trends geschlechtsspezifischer Segregation in Ost- und Westdeutschland. Einem gleichbleibenden Niveau geschlechtsspezifischer Segregation im Westen steht ein Anstieg der Segregation bis 1996 und ein danach einsetzender Rückgang im Osten gegenüber. Neben Hinweisen für die Persistenz- und Angleichungshypothese erhärten die empirischen Befunde am deutlichsten die Verdrängungshypothese. Dafür spricht, dass mit dem Anstieg der geschlechtsspezifischen Segregation zwischen 1991 und 1996 ein deutlicher Rückgang des Frauenanteils an der Beschäftigung korrespondierte. Eine detaillierte Betrachtung zeigt, dass sich die Verdrängung von Frauen in zahlreichen Berufen über die Schließung für Frauen in männerdominierten Berufen und über die Öffnung für Männer in frauendominierten Berufen vollzog. Neben diesem quantitativen Verdrängungsprozess gibt es Hinweise auf einen qualitativen Verdrängungsprozess, der sich darin äußert, dass Frauen nicht in der gleichen Weise wie Männer in qualifizierten Dienstleistungsberufen Fuß fassen konnten." Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Längsschnitt; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2000. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2003_(CD)
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