Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Lindner, Werner |
|---|---|
| Titel | Kinder- und Jugendarbeit in der "Wissensgesellschaft". Zum Spannungsverhaeltnis von aktueller Bildungskonjunktur und (notwendiger) Bildungsreflexion. |
| Quelle | In: Deutsche Jugend, 50 (2002) 7-8, S. 319-326Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0012-0332 |
| Schlagwörter | Bildung; Wissensgesellschaft; Jugendarbeit |
| Abstract | Das Bundesjugendkuratorium hat die zukuenftigen Anforderungen an die Kinder- und Jugendarbeit am deutlichsten formuliert: Es kristallisiert sich ein neues Bildungsverstaendnis heraus, das Bildung nicht mehr als Kanon von Inhalten begreift, sondern als Ressource der Lebensfuehrung, als Empowerment, als Aneignung von Selbstbildungsmoeglichkeiten und als Gelegenheitsstruktur zu eigenbestimmter Lebensfuehrung. Und die Jugendhilfe muss sich im Neudenken ihrer Traditionen neu verorten, erstens im Bezug auf ihr Bildungsverstaendnis, zweitens in Bezug auf ihre Ressourcen und Gelegenheiten von Bildung bzw. Selbstbildung, die sie Kindern, Jugendlichen und ihren Familien anbieten kann und muss. Drittens ist sie herausgefordert, ihre eigenen Handlungsfelder daraufhin zu ueberpruefen, inwiefern und auf welche Weise dieses im gegebenen Rahmen der institutionellen Strukturen und professionellen Kompetenzen moeglich ist. Auch Werner Lindner wendet sich in dem Beitrag gegen einen verkuerzten Bildungsbegriff und fordert die Jugendhilfe auf, sich mit solchen Entwicklungen kritisch auseinander zu setzen. Sie duerfe sich weder auf Uebersteigerungen noch auf Trivialisierungen oder eine Oekonomisierung von Bildung einlassen. Der Autor definiert dann den Stellenwert der Jugendarbeit in der Bildungsdebatte und liefert Argumente fuer den notwendigen gesellschaftlichen Streit um Bildungsziele. Zum Abschluss entwirft Lindner eine Agenda der Jugendbildungsarbeit. (DJI/Sd). |
| Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
| Update | 2003_(CD) |
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