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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Beitrag beschreibt pädagogische Orientierungen von Erziehungspersonen und benennt Einflussfaktoren auf unterschiedlichen Ebenen der Auseinandersetzung des Einzelnen mit dem ihn umgebenden sozio-kulturellen Kontext. Dazu wurde zwischen Erziehungspersonen in Ost- und Westdeutschland (Ebene gesellschaftlich- kultureller Rahmenbedingungen) sowie zwischen Müttern und Erzieherinnen (Ebene der professionellen Sozialisation) differenziert und außerdem die Ebene der individuellen Lebensumstände über Einzelmerkmale wie Alter, Bildungsniveau oder Anzahl eigener Kinder miteinbezogen. Für das Konzept pädagogischer Orientierungen wurden drei Bereiche unterschieden: Entwicklungserwartungen; objektorientierte Erziehungseinstellung und subjektorientierte Erziehungseinstellung. Während Entwicklungserwartungen vor allem durch berufliche Sozialisationserfahrungen und durch die Erfahrung im Umgang mit eigenen Kindern beeinflusst werden, erweist sich die objektorientierte Erziehungseinstellung als sensitiv für Einflüsse auf allen drei Ebenen, einschließlich des sozio-kulturellen Kontextes. Für die subjektorientierte Erziehungseinstellung ergab sich auf der Ebene des sozio-kulturellen Kontextes eine höhere Zustimmung im Westen als im Osten, jedoch nur für die Unterstichprobe der Erzieherinnen. Die Befunde unterstreichen die Komplexität der Ausbildung pädagogischer Orientierungen und die Notwendigkeit der integrierten Analyse verschiedener Einflussebenen. ( DIPF/Orig.)
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Viernickel, Susanne; Tietze, Wolfgang: Pädagogische Orientierungen von Müttern und Erzieherinnen in Ost- und Westdeutschland. 2002.
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