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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Studie basiert auf der Annahme, dass die in der TIMSS (Third International Mathematics and Science Study) festgestellten Defizite deutscher Schüler im konzeptuellen Verständnis auch darauf zurückzuführen sind, dass deren intrinsische Motivation und Lernfreude bereits am Ende der Grundschule zurück geht. Weiterhin wird angenommen, dass die Entwicklung von selbstbestimmten Formen der Lernmotivation, die die tiefergehende Auseinandersetzung mit Lerninhalten fördern, neben schulischen Faktoren auch von familialen Sozialisationsbedingungen abhängt. In Anlehnung an die Selbstbestimmungstheorie wird vermutet, dass Schüler umso eher selbstbestimmt und aufgabenorientiert lernen, je eher sie von ihren Eltern beim häuslichen Lernen in einer emotional zugewandten und autonomieunterstützenden Weise angeleitet werden und je eher Eltern Hausaufgaben als Lernchance definieren (Prozessorientierung). Fremdbestimmte Formen der Lernmotivation sollten dagegen bei den Schülern ausgeprägt sein, deren Eltern einen direktiv-kontrollierenden Umgang mit schulischen Belangen zeigen, überhöhte Leistungserwartungen hegen und in häuslichen Lehr-Lern-Arrangements das Leistungsergebnis ins Zentrum stellen (Produktorientierung). Die Prüfung dieser Thesen erfolgte auf der Basis der Angaben von etwa 300 Drittklässlern, die neben Fragen zum Umgang der Eltern mit schulischen Belangen auch Items zu ihrem Interesse an und Abneigung gegenüber mathematischen Inhalten, ihren motivationalen Orientierungen sowie Zielorientierungen beantworteten. Die Befunde stützen die Annahme differentieller Zusammenhänge zwischen verschiedenen Formen der Lernmotivation einerseits und lernbezogenen Einstellungs- und Verhaltensmustern der Eltern andererseits, die entweder zu einer Befriedigung psychologischer Grundbedürfnisse beitragen oder diese frustrieren. (ZPID).
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0340-4099
Wild, Elke; Remy, Katharina: Affektive und motivationale Folgen der Lernhilfen und lernbezogenen Einstellungen von Eltern. 2002.
2466315
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