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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inRoth, Marcus
TitelGeschlechtsunterschiede im Körperbild Jugendlicher und deren Bedeutung für das Selbstwertgefühl.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 51 (2002) 3, S. 150-164Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterEinstellung (Psy); Selbstwertgefühl; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Mensch; Körperbewusstsein; Entwicklung; Körperbild; Jugendlicher
AbstractBisherige Befunde lassen zwar vermuten, dass das Körperbild Jugendlicher in erster Linie geschlechtsabhängig ist, allerdings wurde dabei vorwiegend die Körperzufriedenheit fokussiert. Im Kontext einer multidimensionalen Perspektive wurde der Frage nach Geschlechtsunterschieden im Körperbild bei Jugendlichen nachgegangen. Zudem wurde überprüft, welche Relevanz den einzelnen Komponenten des Körperbildes für das allgemeine Selbstwertgefühl im Jugendalter zukommt. Hierzu wurde eine Stichprobe von 326 Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 13 und 16 Jahren mit Fragebogen untersucht. Die Befunde zeigten, dass in der Tat kaum altersbedingte, sondern vorwiegend Geschlechtsunterschiede im Körperbild Jugendlicher nachweisbar sind. So unterschieden sich die weiblichen Jugendlichen signifikant von ihren männlichen Altersgenossen unter anderem durch eine höhere Körperaufmerksamkeit, eine stärkere Unzufriedenheit mit der Figur, eine niedrigere wahrgenommene sportliche Kompetenz und durch ein stärkeres Gefühl der Körperentfremdung. Bei Betrachtung der Effektstärken wird allerdings deutlich, dass die Unterschiede zumeist nur ein geringes Ausmaß erreichten. Auch eignete sich das individuelle Körperbildprofil der Jugendlichen nur mittelmäßig zur Vorhersage des Geschlechts. Weiterhin zeigte sich, dass insgesamt dem Körperbild bei männlichen und weiblichen Jugendlichen die gleiche Relevanz für das Selbstwertgefühl zukam, jedoch spezielle Körperbild-Komponenten diesbezüglich unterschiedlich zur Vorhersage beitrugen. Ausgehend von diesen Befunden, die zeigten, dass das Körperbild Jugendlicher zwar geschlechtsabhängig, nicht aber geschlechtsspezifisch ist, wird die Forderung erhoben, sich zukünftig vermehrt den Determinanten der Entwicklung des adoleszenten Körperbildes zu widmen, die über die Variable "Geschlecht" hinausgehen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2003_(CD)
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