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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSchmidt-Nemeth, Margot
TitelFörderausschüsse für ADS-Kinder - Zum Stellenwert der Diagnose "Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom" in der sonderpädagogischen Diagnostik.
QuelleIn: Die neue Sonderschule, 47 (2002) 2, S. 113-123Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0323-4592; 1437-8205
SchlagwörterKompetenz; Beobachtung; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Diagnostik; Test; Schüler; Aufsatz; Spracherwerb; Textproduktion; Schriftsprache; Sonderpädagogik; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Hörbehinderter; Sonderschule; Entwicklung; Fallbeispiel; Feststellungsverfahren; Studie; Förderausschuss; Gehörloser
AbstractADS-Kinder sind die Kinder, die häufig durch extreme Unruhe, überschießende Impulsivität, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, emotionale Labilität und mangelhafte Selbstkontrolle auffallen. Im Unterricht kosten sie viel Kraft und Nerven, ziehen unverhältnismäßig viel Energie ab und vermitteln den Lehrern ständig das Gefühl, mit ihrem "pädagogischen Latein" am Ende zu sein. Aktuellen Schätzungen zufolge sind etwa fünf Prozent aller Schulkinder von dieser Symptomatik betroffen (Döpfner et al. 1999). Trotz zahlreicher Veröffentlichungen und langjähriger Erfahrungen mit dieser Klientel fällt es nach wie vor schwer, die vorhandenen Wissensbestände über ADS für den schulischen Alltag nutzbar zu machen. Auf Grund der hohen Komplexität des Störungsbildes und seiner definitorischen und ätiologischen Problematik reagieren viele Pädagogen auf das Phänomen ADS mit Skepsis und Unsicherheit. Gleichwohl gehört diese Störung zu den am häufigsten genannten Gründen, warum ein Kind verhaltensauffällig genannt und einem Förderausschuss zugeführt wird (Goetze 1996). ADS-Kinder scheinen anerkanntermaßen förderbedürftig zu sein und die Vergabe zusätzlicher Mittel zu rechtfertigen. Dabei besteht in der sonderpädagogischen Diagnostik keineswegs Einigkeit darüber, wie das Phänomen ADS bei der Bedarfsfeststellung zu berücksichtigen ist. Im Grunde entscheidet der gutachtende Sonderpädagoge nach eigenem Gutdünken, ob und wie er die vorliegende oder vermutete Diagnose ADS für seine diagnostischen Tätigkeiten nutzt. Da die diagnostische Kategorie ADS unterschiedlich bewertet wird, existieren auch divergente Auffassungen darüber, welche Bedeutung dem einschlägigen Fakten-, Verursachungs- und Veränderungswissen bei der Förderbedarfsermittlung zukommen sollte. Im Folgenden versuche ich aufzuzeigen, dass die Effizienz des diagnostischen Handelns erhöht werden kann, wenn die gutachtende Person sich des hypothetischen Konstrukts ADS bedient und das Wissen um seine qualitativen Merkmale gezielt einzusetzen weiß. Zum besseren Verständnis der vorliegenden Problematik beginnen die Ausführungen mit kurzen Erläuterungen zum Störungsbild ADS. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2003_(CD)
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