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Die Berliner Koalition aus SPD und PDS will das Universitätsklinikum "Benjamin Franklin" der Freien Universität (UKBF) schließen. 3,07 Milliarden Euro muss die Metropole aufbringen, um die Misswirtschaft in ihrer landeseigenen Bankgesellschaft in den Griff zu kriegen. Rund 97 Millionen Euro erhält das UKBF pro Jahr aus dem Landessäckel, hinzu kommen dringend notwendige Sanierungen in Höhe von 127,8 Millionen Euro. Sofort nach Bekanntwerden der Hiobsbotschaft brach ein Sturm der Entrüstung los. Das UKBF wirbt im Jahr 25 Millionen Euro an Drittmitteln ein. Die Ausbildung der Medizinstudenten kostet pro Platz in Steglitz rund 175.000 Euro, an der Charité hingegen etwa 275.000 Euro. Am UKBF laufen derzeit zwei Sonderforschungsbereiche, vier Forschungsschwerpunkte der Deutschen Forschungsgemeinschaft und drei Graduiertenkollegs. Das Klinikum mit seinen 1200 Betten gehört in der Intensivmedizin, der Krebsforschung, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und in der Kinderheilkunde zur Forschungsspitze nicht nur in Deutschland. Ob Berlin durch die Schließung des UBFK tatsächlich auch nur einen einzigen Euro spart, ist heftig umstritten. (HoF/Text auszugsweise übernommen).
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Standortunabhängige Dienste
0936-4501; 1437-4234
Schwarzburger, Heiko: Das Aus. 2002.
2463034
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