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Autor/inHummel, Peter
TitelFamiliärer Alkoholmißbrauch im Kontext von Sexual- und Körperverletzungsdelikten durch männliche Jugendliche und Heranwachsende.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 48 (1999) 10, S. 734-750Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterKindesmisshandlung; Eltern; Schule; Promiskuität; Alkoholismus; Verletzung; Hochschule; Jugendkriminalität; Merkmal; Verweisung; Jugendlicher; Straftäter
AbstractEs wurde untersucht, ob und in welchem Umfang sich definierte Stichproben männlicher jugendlicher und heranwachsender Straftäter (Sexual- und Körperverletzungsdelikte) hinsichtlich der Auswirkungen von Alkoholmissbrauch in ihren Familien unterschieden. Von den Männern im Alter zwischen 14 und 20 Jahren hatten 38 gleichaltrige oder ältere Frauen sexuell angegriffen, 36 Probanden missbrauchten Kinder sexuell und 33 führten Körperverletzungsdelikte durch. Der Alkoholmissbrauch der Mütter der Straftäter war in allen Gruppen gleich häufig. Der Alkoholmissbrauch der Väter trat in der Gruppe der Männer mit Körperverletzungsdelikten am häufigsten, in der mit Sexualdelikten, deren Opfer gleichaltrige oder ältere Frauen waren, am seltensten auf. Der Alkoholmissbrauch der straffällig gewordenen jungen Männer nach ihrem 14. Lebensjahr und die Alkoholisierung zur Tatzeit waren in der Gruppe der Männer mit Sexualdelikten (Opfer Frauen) und mit Körperverletzungsdelikten nahezu gleich, während Alkoholmissbrauch und Alkoholisierung zur Tatzeit bei den Männern mit Sexualdelikten (Opfer Kinder) nur selten festzustellen war. Analysen über Alkoholmissbrauch und Gewalt im innerfamiliären Zusammenhang zeigten für jede Gruppe ein unterschiedliches, möglicherweise spezifisches Profil: Väterlicher Alkoholmissbrauch war danach mit Alkoholmissbrauch des Sohnes (Sexualdelikte, Opfer Frauen), mit Schulverweis (Sexualdelikte, Opfer Kinder) und mit Alkoholisierung zur Tatzeit (Körperverletzungsdelikte) assoziiert. Derartige Profile können hilfreich bei der Bewertung einer Straftat und bei Interventionen zur Rückfallprophylaxe sein: hinsichtlich der Ausprägung des Alkoholmissbrauchs, hinsichtlich der jeweiligen delinquenten Entwicklung und hinsichtlich der Interaktion beider Störungen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2001_(CD)
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