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Autor/inBultmann, Torsten
TitelDie Eliten und die Massen.
Kritik eines bildungspolitischen Stereotyps.
QuelleIn: Hochschule Ost, 8 (1999) 3/4, S. 79-90Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 19
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0944-7989
SchlagwörterBildungsideal; Bildungsniveau; Bildungssoziologie; Chancengleichheit; Gesellschaft; Hochbegabung; Persönlichkeitsentwicklung; Bildungspolitik; Recht auf Bildung; Begabtenförderung; Leistungsdifferenzierung; Steuerung; Elite; Marktwirtschaft; Qualifikationsbedarf; Hochschulpolitik; Qualitätssicherung; Deutschland
AbstractSeit der 1992er Jahrestagung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gibt es eine griffige Formel, um die Krise der Hochschulen zu beschreiben: "Humboldt ist in der Masse erstickt!" Diese Sentenz aus der Eröffnungsansprache des damaligen HRK-Präsidenten ist mittlerweile zu einem geflügelten Wort geworden. Aus dieser Zustandsschilderung können politisch völlig entgegengesetzte Schlußfolgerungen gezogen werden, welche zugleich die Spannweite bildungspolitischer Polarisierungen in der Gesellschaft beschreiben: Zum einen die Forderung nach einer angemessenen Finanzierung in Verbindung mit solchen Strukturreformen, welche die Studienbedingungen für alle verbessern. Zum anderen die Forderung nach einer Verkleinerung der Hochschulen etwa durch eine stärkere Drosselung des Hochschulzugangs. Hier klinkt sich dann die Diskurskette über "Leistungsverfall" und "abnehmende Studierfähigkeit" ein. Eine Kritik, deren Adressat folglich das gesamte Bildungswesen ist. Wer sich längere Zeit mit Bildungs- und Wissenschaftspolitik beschäftigt, stößt immer wieder auf dieses stereotype Argumentationsmuster einer Entgegensetzung von "Elite" und "Masse" bzw. von "Leistung" und "(Chancen-)Gleichheit" oder - aus einer anderen Perspektive - von "sozialer Förderung" und "Auslese". Strukturell ausgeblendet wird bei diesem Blickwinkel allerdings die entscheidende Fragestellung: Wer definiert die Standards von "Leistung", nach denen wiederum spezifische Fähigkeiten gefördert und andere benachteiligt oder vernachlässigt werden? Mit diesen verborgenen Prämissen befaßt sich der Autor anhand folgender Schwerpunkte: Die Bildungspyramide als sich selbst erfüllende Prophezeiung - Im deutschen Bildungszoo: der Durchschnitt, die Begabten und die Hochbegabten - Die Produktion gesellschaftlicher Stagnation. (HoF/Text auszugsweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2001_(CD)
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