Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSeeling, Stefan
TitelZu viele Hemmnisse oder alles ganz einfach?
QuelleIn: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 55 (1999) 13, S. 8-9Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0936-4501; 1437-4234
SchlagwörterForschung; Forschungsergebnis; Deutschland; Erfindung; Forschung; Innovation; Wettbewerb; Hochschule; Forschungsergebnis; Erfindung; Wettbewerb; Hochschule; Innovation; Patententwicklung; Umsetzung; Wissenschaftliche Publikation; Professor; Deutschland
Abstract"Es kann sicher nicht das einzige Ziel von öffentlich finanzierter Forschung sein, zu patentierbaren Erfindungen zu gelangen". Aber trotzdem verlange die magere Patentbilanz von Forschungsgeldern in zweistelliger Milliardenhöhe nach Korrektur, so der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Nur rund zwei Prozent der etwa 46 000 inländischen Patentanmeldungen pro Jahr stammen aus Universitäten und Fachochschulen. Der BDI forderte daher bereits 1996 in seinem Beschluss zu einer "besseren Patentpolitik", dass in der Wissenschaft Patentieren Vorrang haben müsse vor Publizieren - eine Forderung, die in der scientific community bislang auf wenig Gegenliebe stößt. Das akademische Forschungssystem funktioniert anders als die Industrieforschung. Die Hochschulforscher wollen öffentlich zugängliches Wissen vermehren, unabhängig von einer konkreten Anwendung. Die Form: Publikationen. Und so wundert es nicht, dass nach einer jüngst veröffentlichten repräsenativen Befragung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für mehr als 90 Prozent der deutschen Hochschullehrer wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge auf Tagungen die wichtigsten Formen der Verwertung von Ergebnissen aus Forschung und Entwicklung sind, während für nur rund die Hälfte der Professoren Patente wichtig sind. Wenn das Ergebnis der Forschungsarbeit zum Patent angemeldet werden soll, müssen europäische und damit auch deutsche Wissenschaftler allerdings zunächst auf die Publikation verzichten. Eine "Neuheitsschonfrist" wie in den USA gibt es in Deutschland seit über 20 Jahren nicht mehr. Die Neuheitsschonfrist "entschärft ganz wesentlich den Interessenkonflikt zwischen zeitnaher und ungehinderter Kommunikation neuer Forschungsergebnisse und ihrer Patentierung" und sollte daher wieder eingeführt werden, befindet beispielsweise die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK). Die HRK fordert eine einjährige Neuheitsschonfrist, wie sie in den USA besteht. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2000_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: