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Autor/inGloger-Tippelt, Gabriele
TitelTransmission von Bindung bei Müttern und ihren Kindern im Vorschulalter.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 48 (1999) 2, S. 113-128Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Testreliabilität; Testvalidität; Bindungsverhalten; Transgenerationales Verhaltensmuster; Mutter; Kind; Vorschulalter; Puppenspiel; Messung
AbstractEine neue Methode zur Erhebung von Bindungsrepräsentationen bei Vorschulkindern wird vorgestellt. Mit Hilfe von Geschichtenergänzungen im symbolischen Medium des Puppenspiels lassen sich die mentalen Repräsentationen von Kindern jenseits des Kleinkindalters gut erfassen. Die These der Transmission von Bindung über die Generationen wurde im Rahmen einer Längsschnittstudie an einer Stichprobe von 28 deutschen Familien aus der Mittelschicht empirisch untersucht. Die Transmissionsthese besagt, daß Eltern ihre unterschiedlichen Typen von mentalen Bindungsmodellen an ihre Kinder im Vorschulalter weitergeben. Sichere und unsichere Bindungsrepräsentationen bei Müttern (erfaßt mit dem "Adult Attachment Interview"; AAI) und bei ihren Vorschulkindern (erfaßt durch das Puppenspiel) sollten sich entsprechen. Das AAI wurde mit den Müttern durchschnittlich im fünften Lebensjahr der Kinder durchgeführt; ihre erstgeborenen Kinder, 17 Jungen und 11 Mädchen, wurden durchschnittlich mit 6;4 Jahren mit dem Geschichtenergänzungsverfahren untersucht. Die Ergebnisse bestätigen die Übereinstimmung mütterlicher und kindlicher Bindungsmodelle bei sicherer und unsicherer Bindung sowie für einen vierfach gestuften Bindungssicherheitswert. Das Geschichtenergänzungsverfahren wies eine zufriedenstellende Reliabilität und konvergente Validität ("Separation Anxiety Test") auf. Abschließend werden Gründe für die hohe Übereinstimmung zwischen mütterlichen und kindlichen Bindungsmodellen diskutiert. Als vermittelnde Faktoren kommen feinfühliges mütterliches Verhalten, mütterliche Reflexion ihrer eigenen Kindheitserfahrung, ausgelöst durch die Beobachtung des eigenen Kindes, und verschiedene Lernprozesse in Frage. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2000_(CD)
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