Literaturnachweis - Detailanzeige
| Titel | Schwache Semester. |
|---|---|
| Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 55 (1999) 6, S. 20Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
| Schlagwörter | Forschungsergebnis; Großbritannien; Jurist; Student; Ausbildung; Forschungsergebnis; Leistungsdifferenzierung; Semester; Trimester; Leistungsdifferenzierung; Ausbildung; Jurist; Semester; Studienorganisation; Studienstruktur; Trimester; Student; Großbritannien |
| Abstract | Die an einigen britischen Universitäten vollzogene Umstellung von Trimestern auf Semester wirkt sich auf die Leistungen der Studierenden nachteilig aus. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Juristischen Fakultät der Universität Southampton. Die Wissenschaftler verglichen die Examensergebnisse zum Abschluß des ersten Studienjahres von Studierenden im Fach Jura, die sich von Anfang an in einem Semester-Rhythmus befanden, mit solchen, die erst mit dem zweiten Studienjahr zum Semester-Rhythmus wechselten. Dabei ergab sich regelmäßig ein schwächeres Leistungsbild der ersten Gruppe im Vergleich zur zweiten. Der Leistungsabstand verringerte sich zwar im dritten Studienjahr, in dem beide Gruppen im Semester-Rhythmus studierten, war aber immer noch signifikant. Kritiker des Semestersystems sehen sich durch diese Daten in ihren Argumenten bestätigt. Die Einteilung des Stoffs in "Module", die das Semestersystem mit sich bringe, leiste im übrigen einem "oberflächlichen Lernen" Vorschub, so die Kritiker. Das alte Trimestersystem, das an kirchlichen Feiertagen orientiert war, sei zwar archaisch gewesen, habe aber für die Studierenden den Vorteil gehabt, sich zum Jahresende auf einen einheitlichen Prüfungsblock vorbereiten zu können. (HoF/Text vollständig übernommen). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 2000_(CD) |
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