Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Edler, Günther |
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Titel | Die Zukunft gewinnen. Über Bundespräsident Herzogs letzten Versuch - auf Bertelsmanns Deutschem Bildungskongreß. |
Quelle | In: Die neue Hochschule, 40 (1999) 3, S. 23Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-448X |
Schlagwörter | Neue Technologien; Bildungskonferenz; Bildungsreform; Lernprozess; Hochschulreform; Übergang Schule - Hochschule; Lebenslanges Lernen; Konferenzbericht; Bertelsmann-Stiftung; Deutschland |
Abstract | Es ist für unser Gemeinwesen wichtig, daß nicht nur der Staat, sondern auch Privatunternehmen Finanzmittel einsetzen zur Entwicklung und Unterstützung von Reformen im Bildungswesen. Dies geschah in dem von der Bertelsmann Stiftung getragenen Initiativkreis Bildung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Aus 6 Roundtables mit wechselndem Teilnehmerkreis formulierte die Bertelsmann Stiftung ein Memorandum, für das sie den Initiativkreis kollektiv verantwortlich macht. Im Teilnehmerkreis des Initiativkreises waren Insider der Fachhochschulen nicht verzeichnet, weder Rektoren noch Professoren oder Mitarbeiter und Studierende. Es darf also nicht verwundern, daß von den Fachhochschulen weder im Memorandum noch auf dem Bildungskonress die Rede war. Die drei Themen - neue Lernkultur, Vielfalt in Schule und Hochschule sowie Qualitätssicherung - sind übergreifend für alle Schul- und Hochschularten wichtig. Unverkennbar ist jedoch die Fokussierung der Empfehlungen auf den Königsweg über das Abitur zur Universität. Die klassische deutsche (duale) Berufsausbildung bleibt unerwähnt. Die nächstliegende Erklärung dafür ist, daß die befragten Experten und die der Bertelsmann Stiftung mit der beruflichen Bildung nicht so vertraut sind. Diese Anmerkungen sollen den generellen Wert und das Gewicht der Empfehlungen nicht schmälern, sondern lediglich deren Mangel an dem sonst geforderten Praxisbezug aufzeigen. Es bleibt die Substanz von Bertelsmann-Memorandum, Vorträgen und Diskussionen zu würdigen: Das Memorandum ist lesenswert. Es ist um konkrete Empfehlungen zu ergänzen. Hier sind HRK und auch die Verbände gefragt. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |