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Autor/inAhnert, Lieselotte
TitelErzieher-Kind-Bindungen im Vergleich.
Ein Beitrag zu Veränderungen in der außerfamiliären Tagesbetreuung für Kleinkinder in Ost-Berlin nach der deutschen Vereinigung.
Titel in anderen Sprachen: Carprovider-infant-attachment in comparison : a contribution on changes in daycare after German reunification.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation. Beiheft, (1998) 2, S. 17-33Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0938-3360; 1437-207X
ISBN3-7799-0941-3
SchlagwörterErziehung; Bindung; Kind; Kleinkind; Kindertagesstätte; Aufsatz; Tagesbetreuung; Erzieher; Berlin; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Auf dem Hintergrund der mit dem gesellschaftlichen Umbruch in Ostdeutschland entstandenen Reformbewegung in der außerfamiliären Kleinkindbetreuung geht die vorliegende Untersuchung davon aus, daß Erzieher-Kind-Bindungen in einer besonderen Weise diese Veränderungen reflektieren, da sich die Erzieher einer Tagesbetreuung vor der Wende kaum als Bindungspersonen verstanden. Zwei Stichproben von 11-20 Monate alten Kleinkindern werden vergleichend betrachtet, die 1988/1989 in typischen DDR-Krippen sowie 1993-1997 in reformierten Ostberliner Kitas in einem analogen Untersuchungsdesign beobachtet wurden. Die Kinder wurden sowohl mit ihren Müttern vor einer Krippen-Kita-Aufnahme, als auch später mit ihren Erziehern in die 'Fremde Situation' gebracht. 30-minütige Videoaufnahmen nach unmittelbarer Ankunft des Kindes in die Krippe/Kita an drei ausgewählten Betreuungstagen bildeten die Grundlage für eine Bewertung des Erzieherverhaltens. Die Bindungsmuster wurden mit dem Klassifikationssystem nach Ainsworth et. al (1978) sowie den D-Merkmalen nach Main & Solomon (1990) beschrieben. Während sich in einem Vor-Nach-Wende-Vergleich der Mutter-Kind-Bindungen keine Unterschiede zeigten, waren 'sichere' Erzieher-Kind-Bindungen zu den Kita-Erziehern nach der Wende signifikant häufiger. Diese Erzieher zeigten zunächst kein anderes Engagement und Interesse im Umgang mit den Kindern sowie bei Gestaltung einer positiv affektiven Gruppenatmosphäre als Erzieher vor der Wende, waren aber deutlich sensitiver und einfühlender und damit besser auf das einzelne Kind und dessen Bedürfnisse orientiert. Allerdings konnte - getrennt für beide Stichproben - kein Zusammenhang zwischen Sensitivität und Bindungssicherheit gefunden werden. Die Ergebnisse werden 'sowohl' in Hinblick auf die Bindungsentstehung zu einer nicht-verwandten Betreungsperson bei Gruppenbetreuung als auch in ihrer Konsequenz für die Anwendung der Bindungstheorie in der außerfamiliären Tagesbetreuung diskutiert." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2000_(CD)
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