Staatsstruktur und Massenmord. Was kann eine historisch-vergleichende Institutionenanalyse zur Erforschung des Holocaust beitragen?

Autor/in	Seibel, Wolfgang
Titel	Staatsstruktur und Massenmord. Was kann eine historisch-vergleichende Institutionenanalyse zur Erforschung des Holocaust beitragen?
Quelle	In: Geschichte und Gesellschaft, 24 (1998) 4, S. 539-569 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-613X; 2196-9000
Schlagwörter	Forschung; Vergleich; Geschichte (Histor); Holocaust; Besatzungspolitik; Massenmord; Nationalsozialismus; Sozialstruktur; Staat; Soziologie; Belgien; Deutschland (bis 1945); Frankreich; Niederlande
Abstract	Der Artikel, der auf eine Skizze zu einem Forschungsprojekt mit dem Arbeitstitel "Polykratie und Effektivität. Besatzungsverwaltungsorganisation und das Ausmaß der Verfolgung und Vernichtung der Juden im besetzten Westeuropa 1940-1944" zurückgeht, ist in folgende Abschnitte untergliedert: 1. Zur Relevanz institutioneller Faktoren für die Erklärung des Holocaust. 2. Besatzungsregime und "Endlösung der Judenfrage" - oder: Warum konnten sich die 'willigen Vollstrecker' nicht überall in gleichem Maße durchsetzen? 3. Das unerklärte Paradox: Polykratie und Effektivität. 4. Welche institutionellen Variablen können unterschiedliche Durchsetzungsgrade der "Endlösung" erklären? 5. Ein exemplarisches Untersuchungsdesign: Die Niederlande, Belgien und Frankreich im Vergleich. 6. Schlussbemerkungen: Intentionale und strukturelle Erklärungsfaktoren von Massenmord. (BIL/ei).
Erfasst von	Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update	2000_(CD)