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Autor/inGoldbeck, Lutz
TitelDie familiäre Bewältigung einer Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter.
Möglichkeiten der standardisierten Erfassung mit Selbstbeurteilungsverfahren: Ergebnisse einer empirischen Vorstudie.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 47 (1998) 8, S. 552-573Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterBewältigung; Familie; Familienbeziehungen; Kind; Krebs (Med); Jugendlicher
AbstractIn einer schriftlichen Befragung gaben 44 Eltern pädiatrisch-onkologischer Patienten während der Therapiephase Auskunft über ihre eigene Krankheitsbewältigung sowie über die Krankheitsbewältigung und die körperlichen Beschwerden ihrer erkrankten Kinder. Die große Mehrzahl der untersuchten Familien zeigte sich aus Elternsicht den mit der Krankheit und Behandlung verbundenen Belastungen gewachsen. Aktive, problemorientierte Bewältigungsstrategien in Verbindung mit einer optimistischen Grundeinstellung, der Aufrechterhaltung des familialen Zusammenhalts und einer Hinwendung zu Religion und Sinnsuche waren kennzeichnend für den Copingstil der Eltern. Der Copingstil der betroffenen Kinder wurde im Elternurteil als überwiegend adaptiv dargestellt. In der relativ kleinen Problemgruppe der maladaptiv organisierten Familien zeigte sich ein niedrigerer familialer Zusammenhalt sowie eine eher depressive und zum Wunschdenken und Bagatellisieren tendierende Krankheitsverarbeitung der Eltern. Der ungünstigere Bewältigungsstil der Kinder und Jugendlichen war durch eine verstärkte Rüc kzugstendenz und Irritierbarkeit in Verbindung mit vergleichsweise weniger Optimismus und Kompetenz sowie mit einer geringeren Compliance und einer stärkeren Suche nach sozialer Unterstützung geprägt. Es ergaben sich Hinweise für ausgeprägte Wechselwirkungen zwischen dem Bewältigungsstil der Eltern und dem ihrer Kinder. Eine frühzeitige Identifikation von Problemfällen mit einem erhöhten psychosozialen Betreuungsbedarf ist mit den eingesetzten Messinstrumenten möglich. Eine genauere Abbildung des in ein komplexes Bedingungsgefüge eingebetteten familiären Bewältigungsprozesses bei Krebs im Kindes- und Jugendalter muss prospektivn Längsschnittstudien mit einem multidimensionalen und multimethodalen Ansatz vorbehalten bleiben. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2000_(CD)
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