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Autor/inn/enMillner, Michael M.; Franthal, Wolfgang; Steinbauer, Maria
TitelZyklisches Erbrechen als Leitsymptom einer Regression.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 47 (1998) 6, S. 406-415Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterHypnotherapie; Erbrechen; Regression; Individuation; Geistige Behinderung; Familientherapie; Separation
AbstractVorgestellt wird der Fallbericht eines 17jährigen Jungen mit primärer mentaler Retardierung unklarer Genese, der seit seinem zweiten Lebensjahr an zyklischem Erbrechen litt. Da 15 Jahre lang auf organischer Ebene keine Diagnose zu stellen war und sich die Therapie daher auf symptomatische Maßnahmen beschränken musste, bestand über einen sehr langen Zeitraum ein großer Leidensdruck der Familie. Das zyklische Erbrechen (cyclic vomiting syndrome) wird als wiederkehrende "maligne" Regression ins Säuglingsalter verstanden, die für den intellektuell chronisch überforderten Jungen einen abrufbaren Krankheitsgewinn bedeutete. Mit diesem Ansatz gelang methodenintegrativ eine entscheidende Besserung bezüglich Frequenz und Schwere der Erbrechensattacken: Für die Familie reduzierte sich der Leidensdruck, da die Erbrechensattacken nicht mehr zu Hause, sondern ausschließlich im Krankenhaus behandelt wurden. Dies verringerte für den Jungen den Krankheitsgewinn. Die "maligne" Regression konnte mit Hilfe hypnotherapeutischer Techniken durch Induktion einer "benignen" Regression sukzessive substituiert werden. Innerhalb der Familie wurden im Rahmen einer systemischen Familientherapie neue, lustvolle, nonverbale Kommunikationsmuster induziert. Als Ergebnis dieser Maßnahmen konnte ein Ablösungsprozess des bis dahin sehr unselbständigen Jungen von seinen Eltern beginnen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2000_(CD)
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