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Verschiedene Studien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen konstatieren insgesamt einen abnehmenden Gesundheitsstandard in der jugendlichen Bevoelkerung. Das gesundheitliche Risiko von Kindern und Jugendlichen bezieht sich immer weniger auf die frueher typischen Infektions- und Kinderkrankheiten, sondern mehr auf das selbstgewaehlte Risikoverhalten im Verkehr, auf krankmachende Essgewohnheiten, auf Drogenmissbrauch und die Thrillsuche nach kitzligen, teilweise lebensgefaehrdenden Abenteuern. In diesem Beitrag setzt sich Christoph Gilles mit dem Konzept der Gesundheitsfoerderung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit auseinander. Bei diesem neuen Ansatz der Gesundheitsfoerderung geht es um das Entwickeln eines ganzheitlichen Koerperbewusstseins, um das Anbieten und das Erarbeiten von Handlungsalternativen, die vor allem fuer die Jugendlichen attraktiv sind. Ziel dieses ganzheitlichen Praeventionskonzeptes mit den Bausteinen Bewegung, Ernaehrung und Entspannung ist es, zu einer positiven Veraenderung der Lebensqualitaet von Kindern und Jugendlichen beizutragen. Gilles formuliert Konsequenzen fuer die paedagogische Praxis und berichtet ueber einige Erfahrungen aus einem Projekt zur Gesundheitsfoerderung in offenen Jugendfreizeiteinrichtungen im Rheinland. Die Frage nach dem Nutzen eines solchen Projektes hat zu einer von Praxisnaehe und Alltagstauglichkeit gepraegten Form der Evaluation und des Fachcontrollings gefuehrt. Die Ergebnisse belegen, dass sich das Verhalten der Kinder und Jugendlichen in den Einrichtungen bzw. waehrend der Angebote im Sinne eines gesuenderen Verhaltens deutlich verbessert hat. (DJI/Sd).
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
2000_(CD)
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Gilles, Christoph: Gesundheitsfoerderung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. 1998.
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