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Autor/inErler, Wolfgang
TitelFamilienselbsthilfe in Ostdeutschland.
Sozialpolitische Potentiale einer Alltagsbewegung.
QuelleIn: Diskurs : Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, 9 (1998) 2, S. 25-39Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0937-9614
SchlagwörterFamilie; Mutter; Sozialpolitik; Arbeitsmarkt; Netzwerk; Selbsthilfe; Deutschland-Östliche Länder
AbstractFamilienselbsthilfe ist das Feld gemeinschaftlicher Eigeninitiative zwischen privater Kleinfamilie, oeffentlicher Sphaere und Markt, getragen ueberwiegend von Frauen. Ihre Spannbreite reicht von fast privaten Treffen bis zum sozialen Treffpunkt und "Dienstleistungszentrum" Muetterzentrum, wo unter einem Dach offene Cafestube, Kinderbetreuung, Altentagespflege, generationsuebergreifender Mittagstisch, Schuelerhort versammelt sein koennen. Gleichzeitig sind vom unbezahlten Ehrenamt ueber die niedrig honorierte Laienarbeit, von Projektarbeitsplaetzen des zweiten Arbeitsmarkts bis zur paedagogischen Fachkraft unterschiedlichste Arbeitsformen hier miteinander vermischt. Der beschreibende Teil des Beitrags stellt heraus, dass wegen der extrem hohen Erwerbsorientierung der Frauen in den neuen Bundeslaendern dort Familienselbsthilfe als kollektive Selbstorganisation vor allem von Familienmuettern bislang nur zoegernd Ausbreitung gefunden hat. Ihre Entstehung und Entwicklung und ihre Einbettung in die soziale Infrastruktur auf kommunaler Ebene wird in zwei regionalen Fallstudien fuer die Osteseeinsel Usedom als laendliches Gebiet und fuer die Grossstadt Leipzig nachgezeichnet. Auf der Grundlage der strukturellen Arbeitsmarktkrise in den neuen Bundeslaendern, die Frauen besonders stark trifft, prognostiziert der Beitrag eine weitere Ausbreitung von Familienselbsthilfe-Initiativen in den neuen Bundeslaendern. Nach der Selbsthilfe von Familien besteht nicht nur wegen der veraenderten Lebenssituation von Frauen mit kleinen Kindern eine wachsende Nachfrage, die sich z. B. in der allmaehlichen Ausbreitung von Mutter-Kind-Gruppen zeigt. Auch aus der Perspektive der planenden Verwaltung und Sozialpolitik - vor allem in den fuer die ehemals sozialistischen Laendern typischen Grosswohnsiedlungen - ist die Selbsthilfe und organisierte Eigenaktivitaet von Familien ein dringend herbeigesehntes "Wunschkind" - aber oft fehlen den Institutionen die noetigen Wahrnehmungs-Antennen, Ideen und Konzepte, um fuer die Entfaltung dieser Selbsthilfe guenstige Rahmenbedingungen herzustellen. (DJI/Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2000_(CD)
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